Villacher (26) starb an Keim: „Dominik war immer für alle da“
Villacher (26) starb an Keim: „Dominik war immer für alle da“
Mit nur 26 Jahren wurde Dominik M. aus Villach viel zu früh aus dem Leben gerissen. Er starb infolge einer Keim-Infektion. Eine Freundin der Familie startete einen Spendenaufruf für die Begräbnis-Kosten.
„Dominik war ein liebenswerter Mensch. Er war so eine gute Seele und immer für alle da“ – so beschreiben Freunde Dominik und so wird ihnen auch immer in Erinnerung bleiben. Um den 26-jährigen Villacher herrscht große Trauer. Vor wenigen Tagen, am 24. Juni 2024, wurde Dominik viel zu früh aus dem Leben gerissen. Sein Tod kam mehr als überraschend für seinen Bekanntenkreis.
An Keiminfektion gestorben
Eine Freundin der Familie erzählt: „Er hatte vor zwei Monaten eine schwere Lungenentzündung und musste deshalb sogar in den künstlichen Tiefschlaf versetzt werden. Die Ärzte operierten ihn sogar am Herzen, weil sich die Entzündung so stark ausgebreitet hat. Es ging ihm danach auch besser, bis er sich vergangene Woche einen Keim einfing. Alles ging so schnell. Dominik ging viel zu spät ins Krankenhaus und ist leider dann an der Keiminfektion verstorben.“
Spendenaufruf für Dominiks Familie
Genau jene Freundin war es auch, die eine Spendenaktion für Dominiks Familie ins Leben rief, um bei den Kosten für die Beerdigung zu unterstützen. In zwei Tagen, also am 1. Juli, findet die Trauerfeier statt. „Dominiks Tod hat uns alle hart getroffen. Vor allem für eine Mama ist das so tragisch, die eigenen Kinder beerdigen zu müssen. Ich weiß, dass die Familie gerade viel durchmacht. Auch finanziell hatten sie einiges zu stemmen. Dominiks Mama möchte ein Café eröffnen und erst vor zwei Wochen hatte sie Hochzeit. Das kostet alles Geld. Bevor alle Trauergäste dann 30 oder 40 Euro in einen Strauß oder Gesteck für das Grab investieren, dachte ich mir, wäre es besser das Geld so zu investieren.“
Dominik konnte seinen Traum nicht mehr miterleben
In dem neuen Café wird Dominiks Andenken auch verewigt. „Viele verstehen nicht, warum seine Mutter das Café trotzdem eröffnen wird. Aber es war auch Dominiks Traum. Er hat beim Umbau so fleißig mitgewirkt und hätte auch darin gearbeitet. Dominik und seine Mama haben das gemeinsam großgezogen und wie stolz er deswegen auf seine Mama war. Jetzt wird das Café ihm gewidmet.“