"Bridgerton": Streit mit Autorin Julia Quinn wegen Francesca!?
Die Aufregung war groß, als die "Bridgerton"-Fans in der dritten Staffel bemerkten, dass ein Charakter plötzlich verändert wurde. Showrunnerin Jess Brownell erklärt nun, wie sie überhaupt auf diese Idee kam und ob die Änderung auch mit der Autorin der Bücher, Julia Quinn, abgesprochen wurde!
"Bridgerton": Queere Liebesgeschichte angeteasert!
Fans staunten nicht schlecht, als in der dritten Staffel von "Bridgerton" anstatt der Cousin von Francescas Ehemann Michael Stirling, die Cousine Michaela Stirling vorgestellt wurde. Michael Stirling spielt in Francescas Buch "Ein hinreiĂźend verruchter Gentleman" eine wichtige Rolle. In der Serie wird dieser jetzt durch Michaela Stirling ersetzt. Doch wie kam Showrunnerin Jess Brownell auf die Idee fĂĽr diesen Geschlechtswechsel?
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"Die Enthüllung von Michaela anstatt Michael aus den Büchern ist etwas, das ich schon seit der ersten Staffel der Serie angedacht habe. Mein Ansatz, in Bridgerton eine queere Geschichte zu erzählen, bestand darin, in den Büchern nach thematischen Anhaltspunkten zu suchen. Ich wollte nicht einfach eine queere Figur, um einen queeren Charakter in der Serie zu haben. Ich möchte eine Geschichte erzählen, die eine queere Erfahrung genau widerspiegelt. Als ich Francescas Buch zum ersten Mal las, konnte ich mich wirklich damit als queere Frau identifizieren. In ihrem Buch geht es darum, dass [Francesca] sich anders fühlt und nicht wirklich weiß, warum. Ich glaube, im Buch hat das viel damit zu tun, dass sie introvertiert ist. Aber als queere Frau geht es in meiner queeren Erfahrung und in der Erfahrung meiner Freund*innen um dieses Gefühl, anders zu sein, und darum, herauszufinden, was das bedeutet", erklärt Jess im Interview mit Teen Vogue.
"Bridgerton": Wie reagierte Buchautorin Julia Quinn auf die Veränderung?
Ganz unvorbereitet ist die Erzählung einer queeren Liebesgeschichte im frühen 19. Jahrhundert natürlich nicht möglich, wie Jess weiß: "Die Entscheidung, Michael durch Michaela auszutauschen, ist auch mit einer Menge Recherche und historischen Überlegungen verbunden. Für mich war es wichtig, bei der Planung einer queeren Geschichte darüber nachzudenken, wie wir ein Happy End erzählen und queere Freude zeigen können, die wir in historischen Stücken nicht immer zu sehen bekommen. Es gibt einige gute Beispiele aus der Geschichte, ohne zu viel zu verraten, von Frauen wie Francesca, die in der Lage sind, ein glückliches Leben zu führen. Mehr kann ich nicht sagen, ohne die Handlung zu verraten." Doch hat sie diese Änderung auch vorher mit der "Bridgerton"-Buch-Autorin abgesprochen? Und wenn ja, wie hat sie reagiert? War sie einverstanden? "Als ich beschloss, mit Francesca eine queere Geschichte zu erzählen, sprach ich zuerst mit Julia Quinn und erhielt ihren Segen. Wir sprachen darüber, dass es bei fast jedem einzelnen Buch einen Teil der Fans geben wird, die traurig sind, wenn ihre Lieblingsfigur verändert wird. Für mich fühlte es sich bei Francescas Buch aber einfach wie eine natürliche Adaption an." Also auch Julia Quinn steht voll und ganz hinter dieser Veränderung – wir glauben nicht, dass dies der Fall wäre, wenn dadurch ihre Geschichte nicht mehr "richtig" erzählt werden könnte. Lasst uns also gespannt sein, wie sich das Ganze entfalten wird! 👀
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