Paul Giamatti wird Superschurke in »Star Trek: Starfleet Academy«

Die Schauspielerei gefalle ihm vor allem, weil nebenbei genug Zeit bleibe, um Science Fiction zu lesen. Sagt Paul Giamatti. Nun übernimmt er eine Hauptrolle in »Star Trek: Starfleet Academy«. Als Klingone?

Paul Giamatti wird Superschurke in »Star Trek: Starfleet Academy«

Die Akademiechefin hatten die Macher mit Holly Hunter schon gefunden, nun ist klar, wer ihren Gegenspieler in der neuen Serie »Star Trek: Starfleet Academy« spielen wird: Paul Giamatti übernimmt die Rolle des Superschurken.

Der mehrfach ausgezeichnete Giamatti feierte seinen Durchbruch 2005 mit dem Überraschungserfolg »Sideways«. In diesem Jahr war er für seine Rolle in »The Hold­overs« für den Oscar als bester Hauptdarsteller nominiert. (Ein Porträt des Schauspielstars lesen Sie hier: Der Triumph des Mr Everyman)

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Bisher ist wenig über die neue Serie aus dem »Star Trek«-Kosmos bekannt, die sich um das Leben der jungen Kadettinnen und Kadetten in der Akademie der Sternenflotte für die Vereinigte Föderation der Planeten drehen wird. Spekulationen gibt es zuhauf.

Könnte Giamatti nicht vielleicht einen Klingonen spielen?

Das ist gar nicht so weit hergeholt. Denn: Nicht nur ist Giamatti ein riesengroßer Star-Trek-Fan. Vor einigen Jahren nerdete er sich durch eine Folge der US-amerikanischen »Late Show« mit Moderator Stephen Colbert, selbst ein großer Science-Ficton-Fan. »Ich mag die Schauspielerei, aber ich mache es eigentlich vor allem deshalb, weil ich dadurch genug Freizeit habe, um Science Fiction zu lesen«, sagte Giamatti damals. Ein anderes Mal erzählte der Schauspieler dem Moderator, von seinem lebenslangen Traum, einmal einen Klingonen zu spielen.

Das ist aber noch nicht alles.

Im Januar dieses Jahres gab Giamatti ungewollt ein Bewerbungsvideo ab. In einem Interview mit dem dänischen Journalisten Johan Albrechtsen konfrontierte dieser Giamatti mit seinem Kindheitstraum. Er habe ihm einen seiner ikonischen Sprüche aus »Sideways« ins Klingonische übersetzte, sagte Albrechtsen, ob Giamatti den nicht einfach mal einsprechen wolle.

Die moderne Technik machte es möglich – und schon droht Giamatti mit charakteristisch zerfurchter Stirn: »Merlot vItlhutlhbe!« – »Ich werde keinen verdammten Merlot trinken«.