"Eindeutig eine Lüge": João Felix rechnet vor Portugals Spiel bei der EM gegen Georgien ab
Der portugiesische Nationalspieler João Félix hat seinem Ärger wegen angeblicher Falschmeldungen vor dem abschließenden Gruppenspiel seiner Mannschaft gegen Georgien (Mittwoch, 18 Uhr) Luft gemacht.
WAS WURDE GESAGT?
Im Rahmen einer Pressekonferenz schimpfte der Stürmer von Atlético Madrid: "Ich habe diese News gesehen und sie ist eindeutig eine Lüge. Sonst wäre ich nicht hier. Es ist nur eine weitere Respektlosigkeit mir gegenüber, dem Trainer und der gesamten Nationalmannschaft im Allgemeinen."
WAS IST DER HINTERGRUND?
Félix kam bei den beiden EM-Siegen gegen Tschechien (2:1) und die Türkei (3:0) bislang nicht zum Einsatz. In portugiesischen Medien kursierten Spekulationen, deswegen sei es zu einem Streit des Angreifers mit Nationaltrainer Robert Martínez gekommen.
DIE REAKTION:
Joao Felix
Félix erklärte, dies sei "gelogen und erfunden". Mit Blick auf seinen Coach meinte er: "Ich respektiere seine Entscheidung, der Trainer ist derjenige, der am Ende entscheidet. Wir haben uns unterhalten und er hat mir zu verstehen gegeben, dass er mir zu 100 Prozent vertraut."
WIE GEHT ES WEITER?
Portugal, das bereits für das Achtelfinale qualifiziert ist, absolviert am Mittwochabend gegen Georgien das letzte Vorrundenspiel. Gut möglich, dass Martínez im Duell mit den Georgiern rotiert und dann auch Félix zu Einsatzminuten kommt.
Der 24-Jährige jedenfalls gab seinem Trainer zu verstehen: "Ich habe ihm versichert, dass ich da sein werde, wenn er mich braucht, um ihm und der ganzen Mannschaft zu helfen. Für das Land, für ihn und für die Mannschaft."
EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:
Joao Felix Barcelona 2023-24
Félix absolvierte bisher 39 Länderspiele, in denen er acht Tore markierte. Hinter ihm liegt eine durchwachsene Saison mit zehn Tore und sechs Vorlagen in 44 Partien für seinen Leih-Verein FC Barcelona.