Sie halten selbst in Todesgefahr tapfer durch
Ein Polizist beobachtet die Szene am Reumannplatz in Favoriten
Trotz verstörender Axtmörder und Messerstecher: Unsere Polizisten schützen uns jeden Tag
Ein 25-Jähriger Mann dreht durch. Er hat seine Mitbewohnerin erschlagen, umklattert am Gehweg noch das blutige Beil. Dann stürmt er – die Axt bedrohlich schwingend – auf dei beiden Uniformierten zu.
Wie von Sinnen springt der Tobende über die Kühlerhaube des Einsatzwagen. Höchste Lebensgefahr für die Beamten. Einer feuert, kann den Angreifer schließlich neutralisieren. Der Axtmörder von Floridsdorf ist tot. In derart Ausnahmesituation können Streifenpolizisten jederzeit kommen. Und zumindest gefühlt werden sie immer häufiger.
Eine scheinbar harmlose Diskussion schaukelt sich zur Massenschlägerei hoch. Die Ruhestörung in der WG artet zum Feuergefecht aus. Und die scharfen Messer blitzen nicht nur, aber besonders in Favoriten immer häufiger auf. Dazu kommt die ständige Gefahr, Angriffsfläche für islamistische Attentäter zu sein. Im deutschen Mannheim ist gerade ein Uniformierter auf offener Straße von einem radikalen Islamisten abgestochen worden. Es hätte jeden seiner Kollegen treffen können.
Der Beruf des Polizisten war noch nie ungefährlich. Doch die Aggressionen gegen die Staatsgewalt steigen. Es brodelt an vielen Ecken und Enden. Und dennoch: Unsere Polizisten halten trotz aller Widrigkeiten die Stellung. Sie beschützen uns Tag für Tag, sorgen für Ruhe und Ordnung. Beseitigen das Chaos bevor es eskaliert.
Das ist nicht selbstverständlich. Das geht nur durch viele Überstunden, eine gute Ausbildung sowie überdurchschnittliche Einsatzbereitschaft. An alle Polizisten der Stadt – Danke! Ihr seid unsere Wiener der Woche.