Max kritisiert: Spielberg-Rennen rastloser denn je
Max Verstappen steht in Spielberg ein stressiges Wochenende bevor.
Neben dem Grand Prix am Sonntag steht in Spielberg erneut ein Sprintrennen am Samstag auf dem Programm. Der neue Zeitplan sorgt bei Max Verstappen und Co. für Extra-Stress ...
Sechsmal pro Saison setzt die Formel 1 auf eine zusätzliche Portion Spektakel. Auch in Spielberg findet heuer ein Sprint-Wochenende statt, die Fans dürfen sich in der Steiermark wie schon in den vergangenen beiden Jahren über mehr Rennaction freuen. Vor dem Großen Preis von Österreich am Sonntag (15 Uhr) findet auf dem Red Bull Ring am Samstag (12 Uhr) ein Sprintrennen über 24 Runden statt, in dem ebenfalls WM-Punkte vergeben werden.
Eine Stunde für perfekte Setup
Am Freitag (12.30 Uhr) müssen die Rennställe ihre Boliden in einer einstündigen Trainingseinheit möglichst ideal auf die Strecke abstimmen. Vier Stunden später steht bereits die Qualifikation für das kürzere Rennen auf dem Programm. In den ersten beiden Qualifying-Abschnitten dürfen die Piloten dabei nur einen Satz Medium-Reifen verwenden, erst im finalen „SQ3“ kommt der schnellste Soft-Reifen zum Einsatz.
Neuer Zeitplan
Für den Sieg im Sprintrennen gibt es acht Punkte, die Zähler werden absteigend vergeben, der Achtplatzierte erhält also noch einen Punkt. Kurz nach dem Sprint am Samstag (12 Uhr) steigt dann auch noch das Qualifying (16 Uhr) für das Hauptrennen am Sonntag. Im Vorjahr gab es noch einen anderen Zeitplan – das Qualifying für das Hauptrennen fand schon am Freitag statt, der Samstag gehörte dem Sprint. Die Änderung erfolgte, da aufgrund der „Parc fermé-“Regel das Set-up der Boliden ab Freitagnachmittag bis zum Rennen am Sonntag nicht mehr verändert werden können hatte und Fehler deshalb umso härter bestraft wurden.
Für Fahrer und Teams ist der veränderte Zeitplan eines Sprint-Wochenendes im Vergleich zu regulären Rennen jedenfalls eine zusätzliche Herausforderung. Red-Bull-Weltmeister Max Verstappen stellte sich auf ein „hektisches und stressiges Wochenende“ im Murtal ein. „Es ist wirklich wichtig, dass wir die Abstimmung des Autos sofort hinbekommen“, betonte der Niederländer vor dem dritten Sprint-Wochenende des Jahres.
Verstappen ist der „Sprint-Experte“ im Formel-1-Zirkus. Seit der Einführung im Jahr 2021 gewann der Triple-Champion neun von den 14 ausgetragenen Sprintrennen. Heuer gibt es noch Sprint-Wochenenden in Austin/USA, Sao Paulo/Brasilien und Lusail/Katar, allesamt im letzten Saisonviertel.