Deshalb bleibt der Homepod dumm

deshalb bleibt der homepod dumm

Deshalb bleibt der Homepod dumm

Das iPhone 15 Pro ist gut genug. Alle Apple-Silicon-Macs sind gut genug, auch die iPads mit M1, M2 und M4. Selbst die Apple Watch wird einige kleinere KI-Aufgaben erledigen können. Aber der Homepod (Mini) ist einfach zu schwachbrüstig für Apple Intelligence. Gerade das Gerät, das enorm von einer schlaueren Siri profitieren würde.

Der Grund liegt in der Hardware, genauer gesagt, in der Größe des Arbeitsspeichers. Apples Large Language Models (LLM) benötigen mindestens 8 GB RAM, weswegen iPhone 15 und frühere Modelle aus der Kompatibilitätsliste fallen, selbst wenn die neuronalen Kerne des Chips leistungsfähig genug wären.

Der Homepod kommt mit einem S7-Chip, den Apple erstmals in die Apple Watch Series 7 eingebaut hatte. Dieser verfügt über 1 GB Arbeitsspeicher, genau wie der S5 im Homepod Mini – das reicht bei Weitem nicht aus.

Im Falle der Apple Watch kann sich Apple darauf verlassen, dass ein iPhone in der Nähe ist, ein Homepod sollte aber auch weitgehend ohne funktionieren. Bisher genügt die Leistungsfähigkeit des Chips vollkommen, um einen ausgezeichneten Raumklang wiederzugeben oder den Homepod als Steuerzentrale für das Smarthome zu unterstützen. Sehr viel mehr kann der schlaue Lautsprecher aber nicht, und das wird vor allem dann ärgerlich, wenn Siri auf dem iPhone mit Apple Intelligence endlich so smart wird, wie man es sich von Anfang an von ihr erhoffte.

Warum Siri auf dem Homepod nervt

Auf dem Homepod zeigt sich Apples digitaler Assistent aber reichlich dumm und das wird sich so schnell nicht ändern. Jeder hat das schon bei der Antwort auf die Frage, was denn der Lautsprecher da gerade wiedergebe, erfahren: Eine auf Deutsch eingestellte Siri gibt englische Titel und Bandnamen in einer geradezu drolligen Aussprache wieder, die an Günther Oettingers unbeholfene Reden vor dem EU-Parlament erinnert.

Und läuft Klassik und man will vom Homepod wissen, ob das nun Brahms oder Bruckner ist, bekommt man einen ewigen Sermon vorgesetzt, der zwar korrekt ist, aber die eigentliche Frage nicht beantwortet.

Apple HomePod (2nd generation, 2023)

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Apropos Aussprache: „Siri, spiele meine Musik!“ funktioniert meistens gut, aber wenn Siri antwortet: „Ich spiele Musik aus deiner Mediathek in zufälliger ReihenFOLge“ rollt es mir die Zehennägel auf. Wobei: Wenn die Antwort kommt „Es gibt ein Problem mit Apple Music auf diesem Gerät“, schwillt die Zornesfalte noch mehr an, denn Siri spezifiziert das Problem nicht und wenn man auf dem iPhone nachschaut, ist alles in Ordnung. Ohne Witz: Sage ich „Spiele Musik“, also ohne „meine“, dudelt der Homepod klaglos vor sich hin – Musik aus meiner Mediathek!

Was auch immer schön ist: Ich habe eine Automatisierung eingestellt, die im Wohnzimmer smarte Lichterketten einschaltet, sobald ich heimkomme. Faul, wie ich bin, habe ich die Automatisierung in den Sommermonaten nicht abgestellt, stattdessen sind meine ersten Worte nach dem Heimkommen: „Siri, Licht aus.“ Funktioniert meistens, aber wenn dann die Nachfrage kommt, in welchem Raum denn bitte, frage ich mich schon, wie weit es mit der Siri-Intelligenz ist. Vor allem, wenn in keinem anderen Raum ein smartes Licht eingeschaltet ist.

Vage Hoffnung auf einen schlauen Nachfolger

Mit einem Wort: Eine wirklich intelligente Siri auf dem Homepod, die nicht nur in der Lage ist, sich aus einem überschaubaren Katalog von Antworten zu bedienen oder Sensorwerte auszulesen, wäre mir hochwillkommen. Mit den aktuellen Homepods wird das aber nicht passieren. Auch nicht mit dem Apple TV 4K – das aktuelle der dritten Generation hat einen A15 Bionic mit 4 GB RAM, zu wenig Power also auch hier.

Apple HomePod mini blau

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Bleibt die Hoffnung, dass Apple das schon länger durch die Gerüchteküche geisternde Hybrid-Gerät aus Homepod und iPad doch irgendwann Realität werden lässt. Hätte einen gewissen Charme, würde es Apple gelingen, den durchaus überzeugenden Klang des Homepod mit einem Bildschirm zu koppeln, der weit mehr als ein Bildschirm ist, sondern ein eigenständiges, leistungsfähiges M-Gerät, das man von seiner klingenden Basis auch abheben und separat nutzen kann.

Sonst bleibt der Homepod einfach dumm, Apple wird kaum beim nächsten Update von einem Chip aus der Apple Watch auf einen aus iPhone, iPad und Mac umsteigen.

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