Casinos Austria rittert um neue Glücksspiel-Konzessionen

casinos austria rittert um neue glücksspiel-konzessionen

Casinos Austria wird sich an allen anstehenden Ausschreibungen für Glücksspielkonzessionen beteiligen, sagte Casinos Austria-Chef Erwin van Lambaart am Mittwoch vor Journalisten. Die bestehende Konzession für Lotterie, die Online-Plattform Win2day und die Winwin-Automaten läuft Ende 2027 ab. Darüber hinaus gibt es zwei Pakete mit Konzessionen für jeweils 6 Casinos: Die Konzession für die sogenannten Stadt-Casinos endet ebenfalls Ende 2027, jene für das Landpaket Ende 2030.

Casinos Austria rüstet sich schon seit längerem für die Ausschreibung der Konzessionen, die aufgrund des langen Fristenlaufs bald starten sollte. Die Vergabe wird noch nach den bisherigen Vorgaben erfolgen, da sich die Koalitionspartner nicht auf ein neues Glücksspielgesetz einigen konnten. Dessen ungeachtet erhöht der Konzern schon seit längerem den Spielerschutz, wie van Lambaart im Gespräch mit der APA erklärt. So wurde das wöchentliche Einzahllimit auf der Online-Plattform Win2day für junge Spielteilnehmer herabgesetzt. "Da kommt bei mir vielleicht der Papa durch", merkte van Lambaart an. "Aber Jugendliche sind oft mehr gefährdet." Er kritisierte weiters, dass illegale Anbieter von Online-Spielen in Österreich aktiv seien. "Man könnte diese Seiten auch über ein Digitalisierungsgesetz verbieten", merkte van Laambert an. Seit jedoch nicht nur die Anbieter sondern auch deren Führungskräfte persönlich belangt werden können, habe sich die Situation etwas entschärft, so der Casinos Austria-Chef.

Bei der Konzessionsvergabe kommt dem Spielerschutz eine bedeutende Rolle zu, merkte der Chefökonom der Industriellenvereinigung und Economica-Geschäftsführer Christian Helmenstein dazu an. Wobei auch der wirtschaftliche Faktor bei den Casinos Austria nicht zu unterschätzen sei, führte Helmenstein aus. Die direkte Bruttowertschöpfung der Casinos Austria belief sich 2022 auf 632 Mio. Euro. Rechnet man die indirekte sowie die induzierte Bruttowertschöpfung hinzu, kommt man hier auf 1,16 Mrd. Euro, sagte Helmenstein bei der Präsentation einer Studie über die volkswirtschaftlichen Effekte des Glücksspielkonzerns.

Bei Casinos Austria sind direkt 2.706 Personen beschäftigt. Allerdings kommen indirekt - etwa über die Annahmestellen - und induziert rund 5.000 Arbeitsplätze hinzu, sodass der Konzern für etwa 8.000 Arbeitsplätze sorgt. Demnach führen 100 Arbeitsplätze bei Casinos Austria zu 196 weiteren Arbeitsplätzen.

Die Löhne und Gehälter liegen bei den direkt Beschäftigten im Schnitt bei 70.000 Euro im Jahr. Rechnet man die Personen der Annahmestellen hinzu, kommt man auf 48.900 Euro. Sowohl Löhne und Gehälter als auch die Produktivität pro Person liegen deutlich über dem Durchschnitt aller Sektoren.

Aber auch Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) kann sich freuen. Schließlich lieferte der Glücksspielkonzern für 2022 rund 701 Mio. Euro an Steuern und Abgaben ab, wobei mit 597 Mio. der Großteil davon auf spielabhängige Abgaben entfällt. Hinzu kommen 242 Mio. Euro an indirekten und induzierten Abgaben, führte Helmenstein aus. In den Jahren 2010 bis 2022 investierte der Konzern 247,8 Mio. Euro, davon 160,4 Mio. Euro in Österreich.

Darüber hinaus profitieren unter anderem Sportlerinnen und Sportler von den Sponsoring-Aktivitäten der Casinos Austria. "Wobei es uns um die Unterstützung des Breitensports für Männer, Frauen und Personen mit Behinderungen geht", sagte van Lambaart. Aber auch soziale Projekte unterstütze der Glücksspielkonzern.

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