Österreich-Türkei: Sicherheitsbedenken vor Public Viewings in Wien

österreich-türkei: sicherheitsbedenken vor public viewings in wien

Österreich-Türkei: Sicherheitsbedenken vor Public Viewings in Wien

Es wird wohl eines der heißeren Spiele der bisherigen Europameisterschaft: Am kommenden Dienstag, 21 Uhr, trifft Österreich auf die Türkei. Was heißt das, angesichts der großen türkischen Community in Wien, für die Sicherheitslage bei den großen Public Viewings? Müssen Fangruppen wie im Stadion getrennt werden? Und, wie bereitet sich die Polizei auf diesen zu erwartenden Großeinsatz in manchen Gegenden Wiens vor?

In der größten Wiener Fanzone, der auf dem Rathausplatz, ist man in Sachen Sicherheit schon jetzt umfassend aufgestellt: Es gibt eigene Sicherheitskräfte, Ordner, die Polizei sei mir einer hohen Zahl an Beamtinnen und Beamten „massiv“ präsent, an allen vier Zugängen werden Taschen kontrolliert, das gesamte Areal ist videoüberwacht — diese Überwachung läuft in einer Leitstelle vor Ort zusammen, in der auch die Polizei neben weiteren Behörden vertreten ist, erklärt man beim Veranstalter, dem Stadt Wien Marketing.

Wer zum Public Viewing will, muss früh kommen

Auch wenn klar sei, dass das Spiel am Dienstag für besondere Aufmerksamkeit sorgt, sei aus heutiger Sicht nicht geplant, dass weitere Maßnahmen, etwa eine Trennung von Fans oder dergleichen, notwendig sind. Genau wird man das aber erst am Montag wissen. „So etwas ist erfahrungsgemäß sehe kurzfristig“, heißt es beim Stadt Wien Marketing. Will man vor Ort am Dienstag dabei sein, sollte man aber jedenfalls früh da sein, schon bisher wurden bei populären Spielen die Kapazitätsgrenzen des Areals, das für 14.500 Besucher zugelassen ist, erreicht - und musste damit für später Kommende geschlossen werden.

Im Salettl im Alten AKH ist es schon jetzt zu spät, um einen Platz beim Public Viewing zu bekommen. Als die Reservierungs-Slots am Donnerstagvormittag geöffnet wurden, ist erst der Server abgestürzt, dann war sofort alles voll, erzählt eine Mitarbeiterin. Sicherheitsvorkehrungen gibt es auch dort — aber bisher habe sich gezeigt, dass türkische Fans offenbar eher anderswo die EM verfolgen. Und auch bei anderen „kritischeren“ Spielen, auch bei vorherigen Großereignissen, sei es nie zu Problemen gekommen.

Auch am Donaukanal sind aktuell keine erweiterten Sicherheitsvorkehrungen geplant — zumindest nicht in der prominentesten Public Viewing-Location, der Strandbar Herrmann. „Wir haben immer Securities am Gelände, wir hatten auch schon Türkei-Spiele, da gab es keine Probleme. Zu uns kommen sehr angenehme Gäste, viele Frauen“, sagt Herrmann-Chef Rudi Konar. Probleme bereiten könnte eher der Andrang: Bei stark besuchten Spielen wurde schon bisher die Kapazitätsgrenze erreicht, das ist auch für Dienstag zu erwarten. Um einen Platz mit Blick auf die Leinwand am Donaukanal-Strand zu bekommen, ,empfiehlt er, am Dienstag drei Stunden vor Anpfiff vor Ort zu sein — mindestens.

Wiener Polizei noch in Planung

Die Wiener Polizei aber stellt sich jedenfalls auf einen Großeinsatz ein - wie genau der ablaufen wird, ist aktuell in Planung: Für die vier Fanzonen Rathausplatz, ÖBB Hauptbahnhof, Prater und Prater/Admiral werden jedenfalls „Inspspektionsdienste“ geplant. In welchen Straßen oder Vierteln darüber hinaus Einsatzkräfte verstärkt unterwegs sein werden, wie viel Polizei zusätzlich im Einsatz sein wird, will man im Vorfeld aber „aus einsatztaktischen Gründen“ ohnehin nicht öffentlich machen. Man werde jedenfalls „mit einem umfassenden Sicherheitskonzept das Möglichste tun, um strafbare Handlungen hintanzuhalten“, heißt es von der Polizei.

Kernzonen der Türkei-Fans dürften erfahrungsgemäß etwa um den Reumannplatz oder die Ottakringer Straße sein. Dort, in der Ottakringer Straße, kam es etwa 2008 nach einem Match Türkei-Kroatien (bei der Euro in Österreich) zu schweren Ausschreitungen — und einem Autocorso türkischer Fans, der nach dem Sieg der Türken zeitweise den halben Bezirk, inklusive Gürtel, lahmgelegt hat.

Einen Vorgeschmack auf ein Match Österreich-Türkei gab es heuer bereits im März, als die österreichische und die türkische Nationalmannschaft in der Vorbereitung auf die EM in Wien aufeinander trafen. Damals kam es unweit des Stadions, am Praterstern zu einer Rauferei, bei der vier Personen krankenhausreif geprügelt wurden. Damals hatten sich etwa auch auf dem Reumannplatz hunderte Türkei-Fans versammelt, auch ein Fan-Marsch fand vor dem Match durch Wien statt — das letztlich mit einem 6:1 für Österreich ausgegangen ist.

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