Besseres Kaffee-Aroma: Diesen einfachen Trick sollten Sie kennen - und er kostet Sie nicht mal was

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Besseres Kaffee-Aroma: Diesen einfachen Trick sollten Sie kennen - und er kostet Sie nicht mal was

Wenn sich das Kaffeepulver zu Klumpen verbindet, kann das Wasser nicht gut daran haften und es nimmt weniger Aromastoffe auf. Allerdings gibt es eine einfache Methode, um dies zu vermeiden.

Forscher: Aroma-Intensität lässt sich gezielt steuern

Für ihr Experiment verwendeten die Forscher ein einfaches, aber effektives Messgerät: Sie platzierten einen Metallbecher unter eine Kaffeemühle und schlossen ein Elektrometer an, das in der Lage war, selbst geringste elektrische Ladungen zu erfassen. Anschließend mahlten sie Kaffeebohnen unterschiedlicher Herkunft, Röstung und Qualität. Durch die Reibung und Zerkleinerung lud sich das Pulver elektrostatisch auf, wobei sie zwischen 0,1 und 100 Nanocoulomb pro Gramm Kaffee maßen. Erstautor und Vulkanologe Joshua Méndez Harper vergleicht den Vorgang in einer Pressemitteilung mit dem Ausbruch eines Vulkans: "Währenddessen zerfällt das Magma in viele kleine Partikel, die dann in einer großen Wolke aus dem Vulkan austreten. Während dieses ganzen Prozesses reiben die Partikel aneinander und laden sich auf, sodass Blitze entstehen." Wie stark sich das Kaffeepulver beim Mahlen elektrostatisch auflädt, hängt vom Röstprofil ab und – noch entscheidender – vom Feuchtigkeitsgehalt der Bohnen. Bei dunkleren, trockeneren Bohnen war der Effekt am größten.

Lesetipp: Kaffeebohnen bei Stiftung Warentest: Discounter-Produkt holt sich den Sieg

Anschließend untersuchte das Forschungsteam, ob sich der Geschmack des Espressos verändert, wenn die Kaffeebohnen vor dem Mahlen mit einer leichten Wasserbefeuchtung behandelt wurden. Die Ergebnisse zeigten, dass die Aromaintensität gezielt gesteuert werden konnte. Durch die Verwendung feuchterer Bohnen verlängerte sich die Extraktionszeit und der Espresso wurde kräftiger im Geschmack. Zudem wiesen die Espresso-Shots eine größere Ähnlichkeit zueinander auf, was eine Herausforderung für viele Baristas darstellt. Die Forscher fanden heraus, dass bereits die Zugabe von etwa 20 Mikrolitern Wasser pro Gramm Kaffee, was ungefähr einem halben Milliliter für einen typischen Espresso entspricht, den Geschmack und die Textur verbesserte. Diese Erkenntnisse könnten nicht nur dazu beitragen, dass Menschen zu Hause besseren Kaffee zubereiten können, sondern auch zu Einsparungen von Hunderten Millionen Dollar führen. Wenn Kaffeebohnen in kommerziellen Kaffeebars vor dem Mahlen befeuchtet werden, könnte mit weniger Kaffeebohnen mehr Espresso zubereitet werden, ohne dabei den intensiven Geschmack zu beeinträchtigen, erklärt Christopher Hendon.

Wissenschaftlich bestätigt: Feuchtigkeit für mehr Kaffee-Aroma

Die Kunst der Zubereitung eines herausragenden Kaffees beginnt bereits beim Mahlen der Bohnen. Während dieses Vorgangs laden sich die Bohnen elektrostatisch auf, wodurch das Pulver aneinander haftet und Klumpen bildet. Dies wirkt sich negativ auf die Geschmacksqualität des beliebten Getränks aus und führt zu einer schnelleren Verschmutzung der Mühle und der Kaffeemaschine. Was viele Kaffee-Liebhaber bereits vermutet haben, wurde nun wissenschaftlich bestätigt. Ein Forschungsteam unter der Leitung von Joshua Méndez Harper von der University of Oregon hat dieses Phänomen systematisch untersucht. Die Wissenschaftler fanden auch eine Lösung für dieses Problem: Eine geringe Menge Feuchtigkeit kann die elektrostatische Aufladung minimieren und den Espresso intensiver machen.

Wie die Gruppe in der Fachzeitschrift "Matter" berichtet, lässt sich elektrostatisch aufgeladenes Kaffeepulver etwas schlechter mit heißem Wasser benetzen, wodurch weniger Aromastoffe in den Espresso gelangen. Besprenkelt man die Bohnen vor dem Mahlen jedoch mit Feuchtigkeit, lässt sich das verhindern. Dank des leitfähigen Wassers fließen die elektrischen Ladungen dann besser ab. "Es geht nicht um die Herkunft oder die Verarbeitungsmethode. Es geht auch nicht um die Qualität des Kaffees oder den Preis, den man für diese Bohnen bezahlt", sagte Christopher Hendon, einer der beteiligten Forscher, gegenüber dem "New Scientist". "Es kommt auf den Röstgrad des Kaffees und die Feuchtigkeit an."

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