Hochwasser im Ostallgäu: 40 Keller in der VG Obergünzburg vollgelaufen
Nach Starkregen:
Hochwasser im Ostallgäu: 40 Keller in der VG Obergünzburg vollgelaufen
In der VG Obergünzburg musste die Feuerwehr am Mittwoch nach anhaltendem Starkregen ran.
Nach den Hochwasser-Ereignissen Anfang Juni hat gestern erneut Starkregen für Feuerwehreinsätze und vollgelaufene Keller im Ostallgäu gesorgt. Das berichtet die Feuerwehr Obergünzburg auf Nachfrage.
Obergünzburg – Nach anhaltendem Starkregen wurden am gestrigen Mittwochmorgen gegen 7 Uhr erneut die Einsatzkräfte in der VG Obergünzburg alarmiert. In Obergünzburg, Untrasried und Hopferbach seien binnen kurzer Zeit zwischen 40 und 45 Liter Regen pro Quadratmeter heruntergekommen, berichtet Feuerwehrkommandant Stefan Rauscher. Wegen des Hochwassers vor wenigen Wochen seien die Böden immer noch derart gesättigt, dass sie die erneuten Wassermassen nicht mehr aufnehmen konnten.
In der VG Obergünzburg musste die Feuerwehr am Mittwoch nach anhaltendem Starkregen ran.
Die Folge: Rund 40 Keller seien in der VG Obergünzburg vollgelaufen, vor allem Untrasried hat es laut Rauscher schwer getroffen. Hier waren die Einsatzkräfte der örtlichen Feuerwehr noch bis in die Abendstunden gefordert. Für die Feuerwehr Obergünzburg war der Einsatz indes nach gut vier Stunden beendet.
Die Günz war diesmal übrigens nicht der Knackpunkt. Stattdessen liefen, das berichtet die Feuerwehr, mehrere kleine Bäche über.
Auch in Untrasried waren die Einsatzkräfte im Kampf gegen die Wassermassen gefordert.
Generell rechnet Kommandant Rauscher damit, dass unwetterbedingte Einsätze künftig weiter zunehmen werden. Obwohl die gefährdeten Stellen im Ort bekannt seien, könne sich die Feuerwehr auf die Wassermassen nur bedingt vorbereiten: Man habe das Wetter immer im Blick und bereite Sandsäcke vor, sagt Rauscher.
Die Feuerwehren aus Obergünzburg, Hopferbach und Untrasried waren gestern mit etwa 150 Mann im Einsatz.