Ronaldo auf Schalke in Gefahr: Zuschauer mit Harakiri-Sprung
Völlig irre: Der Zuschauer (oben) springt vor Cristiano Ronaldo in den Kabinen-Abgang auf Schalke.
Cristiano Ronaldo ist der beliebteste Spieler der EM. Ohne Übertreibung. Sprechhöre gibt es bei jedem Spiel der Portugiesen, selbst in der Partie gegen die Türkei stimmten türkische Fans vergangenen Samstag in die Huldigungen für den 39-Jährigen ein. Insgesamt sechs Flitzer versuchten in dieser Partie im Dortmunder Stadion, ein Selfie mit einem der besten Spieler der vergangenen Jahrzehnte zu machen. Und am Mittwochabend im Spiel der Portugiesen gegen Georgien, gab es in der Arena auf Schalke erneut einen Versuch. Einen völlig irren, sehr gefährlichen.
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Was war passiert? Ronaldo, nach der 0:2-Niederlage und der Auswechslung in der 66. Minute ohnehin angefressen, verließ nach dem Schlusspfiff den Rasen und betrat die Treppen Richtung Spielertunnel und Kabinentrakt. Auf der Tribüne über dem Abgang setzte ein Zuschauer plötzlich zum Sprung an. Einer der Ordner erkannte die Gefahr, hinderte Ronaldo am Weiterlaufen. Der Zuschauer flog hinab, seine Füße verpassten Ronaldo nur knapp. Der blickte völlig ungläubig auf den Mann vor ihm, die Ordner rannten sofort auf den Springer zu, der – nimmt man die Treppen hinzu – mehrere Meter in die Tiefe gestürzt war.
Ronaldo sauer in der Arena auf Schalke
Ronaldo war ohnehin sauer. Bei seiner Auswechslung machte der fünfmalige Champions-League-Sieger aus seinem Ärger keinen Hehl. Sichtlich unzufrieden verließ er den Platz. Die nächste Chance, auch bei seiner sechsten Europameisterschaft zu treffen, hat er nun im Achtelfinale am Montag im Spiel gegen Slowenien.
Nach den Vorfällen im Türkei-Spiel mit sechs Flitzern auf dem Feld hatte die Uefa angekündigt, gemeinsam mit den Organisatoren strikter gegen Flitzer vorzugehen. „Zu diesem Zweck werden in den Stadien zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, um den Anforderungen des Turniers weiter gerecht zu werden und solche Vorfälle zu verhindern“, hatte die Uefa mitgeteilt. „Die Sicherheit im Stadion, auf dem Spielfeld und in den Mannschaftsräumen hat für die Uefa, den DFB und die EURO 2024 GmbH oberste Priorität. Jegliches Betreten des Spielfeldes stellt einen Verstoß gegen die Stadionordnung dar und hat den Verweis aus dem Stadion, ein Verbot für alle Turnierspiele und eine Strafanzeige wegen Hausfriedensbruch zur Folge.“
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