Ein 24-jähriger Schweizer rettet die Oldies

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Ein 24-jähriger Schweizer rettet die Oldies

Der gebürtige Aargauer Diogo Costa führt Portugal mit einem "Big Save" in der Verlängerung und drei gehaltenen Penaltys in die Viertelfinals. Er wetzt damit die Scharten von Ronaldo und Pepe aus.

Diese Bilder von Cristiano Ronaldo gehen mal wieder um die Welt. Selbstbewusst vor dem Penalty in der Verlängerung, niedergeschlagen und in Tränen aufgelöst danach. Schliesslich jubelnd nach dem gewonnenen Penaltyschiessen. Selbst für den 39 Jahre alten Superstar war diese EM-Nacht von Frankfurt, in der er sich sogar mit einer demütigen Geste bei den eigenen Fans entschuldigte, etwas ganz Besonderes, eine Achterbahnfahrt der Gefühle.

Das Urvertrauen von Martinez

"Natürlich war ich unglaublich traurig und hinterher überglücklich. Das ist Fussball. Man kann nicht erklären, was da passiert. Alles oder nichts, das passiert immer wieder", sagte Ronaldo unmittelbar nach dem 3:0 im Penaltyschiessen gegen Slowenien, das dem Europameister von 2016 den Weg in die Viertelfinals ebnete. "Es gibt Momente, die man nicht erklären kann, wo die Leidenschaft einfach durchgeht. Dann dreht sich das Schicksal und das Glück", so Ronaldo, der nach dem Spiel bekannt gab, dass seine sechste EM "ohne Zweifel meine letzte sein wird". Der Captain hatte in der Verlängerung die beste Chance zur Vorentscheidung vom Punkt aus vergeben, und dann im Penaltyschiessen den ersten Versuch Portugals verwandelt.

"Ich wusste, dass er der erste Schütze sein und uns den Weg zum Sieg weisen sollte", sagte Coach Roberto Martinez nach dem Spiel. Der Spanier unterstrich damit das Vertrauen in Ronaldo, der während des Spiels etliche Male beinahe schon verzweifelt den Abschluss gesucht, aber keiner seiner Schüsse im Tor untergebracht hatte.

Der Dank von Pepe

Eine Szene ging im ganzen Ronaldo-Trubel beinahe unter: Die innige Umarmung nach Spielschluss zwischen Pepe (41) und Diogo Costa (24). Der Team-Senior zerdrückte seinen Goalie beinahe, wollte ihn gefühlt gar nicht mehr loslassen. Mit gutem Grund: Costa rettete in der 115. Minute mit einer starken Fussabwehr gegen Benjamin Sesko. Pepe hatte zuvor den Ball an der Mittellinie vertändelt und so beinahe das Aus Portugals besiegelt.

"Ich denke, das war wahrscheinlich das beste Spiel meines Lebens", sagte Costa. Mit drei gehaltenen Penaltys trug er sich in die Fussball-Geschichtsbücher ein. Er ist der erste Keeper, der an einer EM drei Versuche im Penaltyschiessen abwehrte. Als Held sah sich der Matchwinner indes nicht. Vielmehr vergass er im Pressekonferenz-Raum zunächst sogar die Trophäe, die er als Spieler des Spiels erhalten hatte. Schweizerisch bescheiden, könnte man sagen, schliesslich wurde Costa 1999 in Rothrist geboren und verbrachte die ersten sieben Jahre seines Lebens in der Schweiz, ehe er in die Heimat seiner Mutter nach Portugal zurückkehrte.

Am Freitag (21.00 Uhr) wartet auf Costa, Pepe und Ronaldo im Viertelfinal in Hamburg die nächste Hürde. Diese ist mit Frankreich ungleich höher als alle bisherigen in diesem Turnier.

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