Klassikgenuss mit jungem Bergedorfer Ausnahme-Pianisten
Es soll ein Beitrag zum Bergedorfer Stadtfest sein: Die Chopin-Gesellschaft Hamburg-Sachsenwald lädt zu einem „Klavierrecital“ ein, bei dem ein einzelner Künstler im Mittelpunkt steht. Es ist der in Bergedorf aufgewachsene Pianist Malte Henrik Gohr. Am Sonnabend, 13. Juli, gibt der 21-Jährige ein Konzert im Bergedorfer Spiegelsaal. Beginn ist um 16 Uhr an der Wentorfer Straße 38.
Gohr, der als „brillanter junger Pianist“ beschrieben wird, hat sich ein anspruchsvolles Programm vorgenommen: Er spielt Johann Sebastian Bach (Präludium und Fuge fis-Moll BWV 883 aus dem WTK 2), Franz Schubert (Impromtu Ges-Dur op. 90 Nr. 3) und
Sergej Rachmaninoff (Etude Tableau C-Dur op. 33 Nr. 2 sowie Sonate Nr. 1 d-Moll op. 28).
Solist besuchte das Luisen-Gymnasium
Der 2002 geborene Malte Henrik Gohr zog im Alter von vier Jahren mit seinen Eltern nach Zürich, wo er Klavierunterricht nahm und bereits mit sieben Jahren seinen ersten Musikwettbewerb gewann. Es folgten zahlreiche erste Preise, etwa beim Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb und dem Zürcher Musikwettbewerb. Seit 2014 wohnt die Familie wieder in Wentorf, der älteste Sohn besuchte das Bergedorfer Luisen-Gymnasium.
Lässig am Klavier: Malte Henrik Gohr © bgz | Privat|Lässig am Klavier: Malte Henrik Gohr © bgz | Privat
Weitere Schritte waren ein Stipendiat der Claussen-Simon-Stiftung, die Staatliche Jugendmusikschule Hamburg und verschiedene Meisterklassen, unter anderem bei Christopher Park, Dinara Klinton und Mikhail Voskresensky. Er konzertierte beim „Karneval der Tiere“ von Camille Saint-Saëns (2017), trug Schumann, Chopin und Mozart vor. Und er trat bereits in den großen Hamburger Sälen auf, also in der Laeiszhalle, im Spiegelsaal des Museums für Kunst und Gewerbe, im Schloss Reinbek, der Elbphilharmonie sowie bei verschiedenen musikalischen Veranstaltungen der Chopin-Gesellschaft. Seit Oktober 2021 studiert er Klavier an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg.
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Der Eintritt für seine Aufführung in Bergedorf ist frei, jedoch wird um „eine angemessene Spende für die Unterstützung junger Künstler und Künstlerinnen“ gebeten. Da die Anzahl der Plätze begrenzt ist, lassen sich Karten per Mail reservieren unter [email protected]. Alternativ lassen sie sich kostenlos über Eventbrite ausdrucken.