Lustloses Gekicke - bockloser Experte: Frankreich - Belgien ermüdet nicht nur Chris Kramer

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Frabkreich und Belgien boten Langeweile pur. Da verabschiedete sich trotzig sogar der Ohrstöpsel von Exprte Christoph Kramer.

Laaangweilig! In einem Spiel, das eigentlich keinen Sieger verdient gehabt hätte, quälte sich Frankreich zum 1:0 über Belgien und ins Viertelfinale. Auch das Umfeld passte: Didier Deschamps braucht eine Brille, Per Mertesacker verweigerte die Sakko-Wette und Chris Kramer hatte keinen Erklär-Bock.

Es hatte was von Realsatire, denn sogar der Abspann ging in die Hose. Kathrin Müller-Hohenstein (wo sind ihre Socken, wenn man sie braucht, um Farbe ins Spiel zu bringen?) präsentierte den Kult-Saxofonisten André Schnura. Dessen "Völlig losgelöst" passte so gar nicht zu den zuvor erlittenen 90 Minuten - und das Studiopublikum ruinierte die Performance auch sogleich, indem es viel zu schnell im falschen Rhythmus klatschte. Das wiederum passte.

Im 24. Asterix-Band "Asterix bei den Belgiern" zieht der gallische Häuptling Majestix aus verletztem Stolz zum Nachbarn. Er will beweisen, dass nicht die Belgier (wie Julius Cäsar behauptete) der "tapferste gallische Stamm" sind, sondern seine eigen trutzigen Kameraden aus dem Dorf mit den unbeugsamen französischen Galliern. Witzige Geschichte über die brüderlichen Nachbarn. Deren Erben hatten bei der realen Neuauflage auf dem EM-Rasen von Düsseldorf keinen Sinn für Humor. Technische Schmankerl, mutiger Offensivfußball, Spektakel? Quatsch! 83 Minuten spielten beide Mannschaften nicht, um zu gewinnen, sondern um nicht zu verlieren. Rasenschach, defensiv und auf Sicherheit bedacht. Klar, das machen die Franzosen schon jahrelang und sehr erfolgreich. Aber die Belgier waren noch ängstlicher. Dabei nennen sie sich doch die "Roten Teufel".

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Vorher optimistisch, nachher ernüchtert. Die Expertenrunde um Katrin Müller-Hohenstein hatte sich von Frankreich und Belgien mehr als Sicherheitsfußball erwartet.

Tapfere gallische Stämme? Es spielte Willnix gegen Magnix. Es war zum Abschalten. Es war so langweilig, dass sogar der VAR keine Lust hatte zum Eingreifen.

Per Mertesacker verweigert die nächste Sakko-Wette

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"Das war schon recht enttäuschend." Fritzy Kromp meinte Frankreich, aber das Urteil konnte für beide Teams gelten.

In der 83. Minute weckte ein gewisser Kevin De Bruyne mit seiner ersten guten Aktion alle irgendwie auf. Als KMH ihren Experten Christoph Kramer bat, "was zu der belgischen Chance" zu sagen, reagierte Kramer so wie die meisten Spieler zuvor agiert hatten: bocklos. "Was ich? Okay: Schuss de Bruyne. Gehalten. So." Im selben Moment verabschiedete sich auch noch sein In-Ear-Mikrofon und baumelte formschön unter der Lauschmuschel. An diesem Abend passte irgendwie alles nicht.

Dabei hätte man es kommen sehen können. Per Mertesacker lief wieder in einem grünlichen Sakko auf ("Das ist Mint!") und wollte es diesmal partout nicht als Wetteinsatz bringen. Gut so, denn er lag mit seinem "2:1 für Belgien" grandios daneben. Wie hätten die belgischen Maurer auch zwei Buden machen sollen? Fritzy Kromp ("In der Verlängerung für Frankreich") und Kramer ("2:1 Frankreich") lagen tendenziell besser. Taktisch erwarteten alle, auch Live-Kommentator Martin Schneider und Co-Kommentator Hanno Balitsch, unglaublich viel und vor allem geschickte Trainer-Finten. Als die Kommentatoren damit durch waren, die französische Aufstellung und die "taktische Spiegelung der Belgier" zu analysieren, war schon Halbzeit. Und nichts passiert.

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André Schnura war wie gewohnt stark am Saxofon, das Studiopublikum aber nicht im Klatschen. "Völlig losgelöst" ging rhythmisch "völlig in die Hose".

"Tolles Spiel, viele Chancen": Welches Spiel hat Didier Deschamps heimlich geguckt?

Martin Schneider. Das ist übrigens nicht der gleichnamige Comedian. Leider. Dessen legendäre Zeitlupen-Rhetorik ("Aaaaaaschebeeeescher") hätte super zum Spieltempo gepasst und man hätte wenigstens ein bisschen was zu lachen gehabt. So war's schon echt trostlos. Am Tag zuvor litt man unter England. Aber, dass es diesmal gleich zwei Mannschaften ähnlich schlimm machten ... "Das war schon ziemlich enttäuschend", meinte Fritzy Kromp, und man konnte es auf beide Mannschaften beziehen. Diesmal blutete das Fußballherz vor allem der Fans, die rassigen, spektakulären Fußball sehen wollen.

Dazu gehört Didier Deschamps, der Trainer der müden gallischen Hähne nicht. Sagte er selbst. "Ich spiele nicht Fußball, um schönen Fußball zu zeigen, sondern um zu gewinnen." Mission: completed. Komisch aber, dass er hinterher von einem "tollen Spiel", "vielen Chancen von uns" und einem "starken Gegner" sprach. Welche Partie hatte er heimlich geschaut? Oder braucht der Maître einfach nur eine Brille? Er ist immerhin schon 55.

Ein Flitzer will zu Kevin De Bruyne, aber der scheitert auch in dieser Situation

Natürlich passte auch das Tor zum Spiel, ein selten dämliches K..ktor. Kanté passt auf Kolo Muani, der dreht sich und pöhlt den Ball erst an sein eigenes Standbein und dann ins Nirgendwo. Aber Belgiens Oldie Vertonghen bekommt die grätschenden Gräten nicht rechtzeitig weg. Abgefälscht. Doppelt. Damit stehen die Franzosen im Viertelfinale, ohne ein eigenes Tor aus dem Spiel heraus erzielt zu haben. Zwei Eigentore und ein Elfer von Maskenmann Mbappé reichten. Da musste sogar KMH lachen.

Am Ende stürmte mal wieder ein Flitzer, ein Bub, das Stadion und eilte zu Kevin De Bruyne. Da fragte man sich unwillkürlich: warum? Wollte er ihn umgrätschen wegen Spielverweigerung oder doch ein Selfie mit dem angeblichen Leader des ewigen "Geheimfavoriten" Belgien, der noch nie irgendwas gerissen hat? Man wird's nicht erfahren - ein Ordner schnappte sich den Flitzer-Youngster. Und Kevin? Hatte nicht mal die Power, seinem Fan zu Hilfe zu eilen (wie es Cristiano Ronaldo schon tat). Armes Belgien. Auch in dieser Situation gescheitert.

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