Olaf Scholz: Bundeskanzler nach Rasur-Malheur mit Pflaster am Kinn
Hat er sich im EM-Fieber selbst am Ball versucht? Wollte er bei einer Diskussion mit dem Kinn durch die Wand? Tatsächlich ist die Erklärung für das neuerliche Pflaster im Gesicht des Kanzlers ganz simpel.
Bundeskanzler Olaf Scholz hat es wieder getan. Beim Besuch des International Police Cooperation Center (IPCC) für die Fußball-Europameisterschaft in Neuss präsentierte er sich mit einem Fremdkörper im Gesicht. Scholz habe sich beim Rasieren geschnitten, hieß es aus der Delegation des Kanzlers schlicht.
Dabei hätte es so viel schönere Erklärungen für das Pflaster am Kinn gegeben. Vom Fußballfieber gepackt und selbst mit dem Kopf zum Ball. Autsch! Von Verhandlungen gelangweilt und mit dem Kinn auf den Tisch geknallt. Huch! Unerlaubt die Wasserrutsche auf dem Bauch heruntergerutscht und am Ende mit dem Kinn aufgeschlagen. Männo!
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Es war nicht das erste Mal, dass der angeschlagene Kanzler einen realen Kratzer davongetragen hat. Im vergangenen September etwa trug er in New York ebenfalls ein Pflaster im Gesicht. Und erst kurz zuvor hatte er eine Augenklappe abgelegt, die er nach einem Unfall beim Joggen getragen hat. Diese hatte dem Sozialdemokraten immerhin den liebevollen Spitznamen Piraten-Olaf eingebracht. Das aktuelle Pflaster wird vermutlich keine nachhaltige Wirkung auf das Image des Kanzlers haben.