Oscar Piastri: P2 "tut schon ein bisschen weh ..."

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Oscar Piastri: P2 "tut schon ein bisschen weh ..."

Von Platz sieben auf Platz zwei ist normalerweise keine schlechte Ausbeute für ein Formel-1-Rennen, doch McLaren-Pilot Oscar Piastri zeigt sich nach dem Grand Prix von Österreich enttäuscht, nicht ganz oben auf dem Podest gestanden zu haben. Der Australier zog gegen George Russell knapp den kürzeren, doch die Gründe dafür sucht der 23-Jährige im Qualifying.

"Es gibt eine Menge 'was wäre wenn' und 'vielleicht'", sagt Piastri, der wie Russell vom Zusammenkommen des Führungsduos um Max Verstappen und Lando Norris profitierte. "Ja, natürlich fängt man mit dem gestrigen Tag an", wo Piastris schnellste Runde im Qualifying - die ihm Startplatz drei beschert hätte - wegen Tracklimits gestrichen wurde.

"Ich weiß, dass es erst mein viertes Podium in der Formel 1 ist, aber ja, so kurz vor dem Sieg tut es schon ein bisschen weh, aber es sind natürlich wirklich gute Punkte. Ich denke, in der zweiten Hälfte des Rennens waren wir ziemlich stark, und ich freue mich über ein weiteres Podium. Wenn es so knapp ist, tut es natürlich ein bisschen weh."

Piastri: Im ersten Stint ging es nicht schnell genug nach vorne

McLaren setzte mit Piastri beim letzten Boxenstopp auf eine Overcut-Strategie. Nachdem er Lewis Hamilton auf der Strecke überholen konnte, blieb der Australier auf alten harten Reifen noch etwas auf der Strecke, um sich ein Reifenvorteil gegen Carlos Sainz im Ferrari und Mercedes-Pilot George Russell davor zu verschaffen. Der Poker mit Sainz ging auf, doch auf Russell fehlten im Ziel gerade einmal 1,9 Sekunden.

"Ich bin auch im Großen und Ganzen zufrieden", sagt er. "Ich denke, dass ich im ersten Stint nicht ganz so viele Fortschritte gemacht habe, wie ich es mir gewünscht hätte. Offensichtlich gab es einen kleinen Zwischenfall in Kurve eins [mit Charles Leclerc]. Und dann überhitzten die Reifen ein wenig. Und mit der schmutzigen Luft war es so schwer, innerhalb einer Sekunde zu bleiben."

"Also, ja, ich bin nicht weit nach vorne gekommen. Aber in den nächsten beiden Stints ging es dann richtig zur Sache. Ich konnte sowohl bei den Boxenstopps ein bisschen länger fahren und ich habe das Gefühl, dass wir zum Ende hin noch ein paar Runden gebraucht hätten, leider. Aber nach dem siebten Startplatz ist das natürlich ein guter Umschwung und damit bin ich ziemlich glücklich."

Tracklimits mit fatalen Folgen: "Ziemlich verärgert darüber"

Im Rennen hat sich Piastri jedenfalls nicht viel vorzuwerfen, doch mit dem Q3 am Samstag hapert Piastri immer noch, als er in Kurve sechs über die Streckenbegrenzung hinaus fuhr. McLaren legte in der Folge auch Protest ein, da aus den Kamerabildern nicht klar ersichtlich war, ob der 23-Jährige tatsächlich mit allen vier Rädern neben der weißen Linie war. Doch der Protest wurde wegen Formfehlern gar nicht erst zugelassen.

"Ich war gestern ziemlich verärgert darüber", so der McLaren-Mann. "Wir haben hier Änderungen an der Strecke vorgenommen, um das Problem der Streckenbegrenzung zu lösen. Aber in dieser einen Kurve haben wir aus irgendeinem Grund die weiße Linie verschoben, aber nicht genug. Aber letzten Endes bin ich etwas zu weit nach außen gefahren, und das ist mein Fehler, oder zumindest war es das."

"Aber nachdem ich die Beweise gesehen hatte, für die meine Runde gestrichen wurde, weil sie von einer Helikopter-Kamera stammten, die nur auf mich gerichtet war, und das in einer ziemlich fragwürdigen Auflösung, hat das ziemlich weh getan. Ich ging also mit etwas Feuer in mir in das Rennen. Daher denke ich, dass einige meiner Überholmanöver von weiter hinten kamen, als ich es sonst vielleicht getan hätte."

Piastri: "Fast abgeflogen, um George einzuholen"

Besonders sehenswert war dabei sein Manöver gegen Carlos Sainz, den er sich im zweiten Sektor zurechtlegte und außenrum in der sechsten Kurve schnappte. Eigentlich ging es dort um den Kampf um den vierten Platz, mit der Möglichkeit auf ein Podium, falls man Russell davor noch einholen sollte.

"Ich wollte einfach zurück aufs Podium", so Piastri. "Ich hatte das Gefühl, dass das ein gutes Ergebnis gewesen wäre, so wie wir gestartet sind. Und dann, ja, wenn man um den Sieg kämpft, ändern sich die Dinge natürlich ein wenig. Man versucht, sich auf das zu konzentrieren, was vor einem liegt, und man versucht einfach, so schnell wie möglich zu fahren."

"Vor allem, wenn man nur noch fünf oder sechs Runden vor sich hat. Ich habe also mein Bestes gegeben. Ich glaube, ich bin ein paar Mal fast abgeflogen, um George einzuholen, aber ich kann nicht sagen, dass ich es nicht versucht hätte."

Startkollision bleibt ohne Folgen für Piastri: "Hatte Glück"

Das Rennen hätte jedoch auch ganz anders ausgehen können nach einem Zwischenfall mit Charles Leclerc in der ersten Kurve des Grand Prix. Der Monegasse touchierte mit seinem Frontflügel den rechten Hinterreifen des McLaren, wobei der Ferrari beschädigt wurde, Piastri jedoch keinen Reifenschaden davontrug.

"Ich hatte nicht den besten Start", erklärt Piastri seine Sicht der Dinge. "Aber ich sah eine kleine Lücke auf der Außenseite und bremste dann ziemlich spät. Ich konnte nicht wirklich sehen, wohin Checo [Perez] auf der Innenseite fuhr, aber ich dachte nicht, dass er wirklich so weit neben Charles war, aber offensichtlich trafen wir uns alle drei irgendwie am Scheitelpunkt."

"Also, ja, ich hatte Glück. Ich glaube, es gab einen kleinen Schaden, aber ich denke, nichts Großes. Etwas später in der Runde hatte ich wieder etwas mehr Kontakt mit Checo. Ja, es war ein ereignisreiches Rennen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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