Visaverfahren: Ermittlungen gegen Mitarbeiter des Auswärtigen Amts

visaverfahren: ermittlungen gegen mitarbeiter des auswärtigen amts

Auswärtiges Amt warnt vor Abschiebungen nach Afghanistan data-portal-copyright=

Menschen aus Afghanistan konnten offenbar mit Ausweispapieren einreisen, die in Deutschland nicht anerkannt sind. Doch es waren wohl deutlich weniger als zunächst berichtet.

Die Staatsanwaltschaften Berlin und Cottbus haben in drei Verfahren Ermittlungen gegen Mitarbeiter des Auswärtigen Amts eingeleitet. Das teilte ein Sprecher des Auswärtigen Amts am Freitag in der Bundespressekonferenz mit. Gegen wie viele Angestellte genau ermittelt wird, konnte er nicht sagen, es handele sich aber um „wenige“.

Hintergrund ist, dass in den vergangenen Jahren offenbar in mehreren Fällen Personen aus Afghanistan mit unvollständigen oder offensichtlich gefälschten Papieren nach Deutschland eingereist sind.

Das Auswärtige Amt widersprach aber einem Bericht des „Focus“, demnach es angeblich um mehrere Tausend Fälle gehe. Die Zahl der mit den unzureichenden Ausweispapieren eingereisten Menschen aus Afghanistan liege bei weniger als zwei Dutzend, hieß es.

Das Hauptproblem, weswegen die Staatsanwaltschaften ermitteln, sind offenbar sogenannte Proxy-Pässe, mit denen die afghanischen Staatsbürger einreisen durften. In diese klebten Mitarbeiter der zuständigen Deutschen Botschaft in Pakistan nach erfolgreicher Identitäts- und Sicherheitsüberprüfung ein Visum für die Einreise nach Deutschland.

Richtig wäre gewesen, wenn die Mitarbeiter den Schutzsuchenden vorher ein sogenanntes Reisedokument für Ausländer (RAfA) ausgestellt und das Visum dann in dieses Dokument geklebt hätten. Denn Proxy-Pässe werden in Deutschland nicht als Ausweisdokument anerkannt.

Das liegt am Verfahren zur Ausstellung: Anders als in Deutschland gibt es die Möglichkeit, dass die Proxy-Pässe von einem Verwandten bei der Behörde abgeholt werden kann. In der Bundesrepublik muss der Passinhaber jedoch immer persönlich bei der Behörde vorbeikommen, Proxy-Pässe gibt es in dem Sinne nicht.

Alle anderen Voraussetzungen zur Einreise seien bei den Betroffenen aber erfüllt gewesen, hieß es. Insbesondere sind die Sicherheitsüberprüfungen erfolgreich durchgeführt worden, und in allen Fällen wurden auch die Identitäten der Personen zweifelsfrei festgestellt, betonte der Sprecher des AA.

Aufgefallen waren die unzureichenden Ausweise erst bei der Einreise in Deutschland. Bundespolizisten erkannten sie als Proxy-Pässe, auf der Grundlage wurden dann die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft eingeleitet.

Daher sei nun eine „zusätzliche Sicherheitsschleife direkt vor Abflug“ eingezogen worden. So schaue man sich die Reisedokumente direkt vor Abflug nochmals an, hieß es vom AA. Wo es Fragen gebe, werden die vor Abflug abschließend geklärt und gegebenenfalls dann ein RAfA ausgestellt.

OTHER NEWS

2 hrs ago

„Ihr seid geil!“: „Sing mit!“-Schlagerabend auf der Daverdener Freilichtbühne begeistert

3 hrs ago

Modetrend 2024: Warum die Fashion-Elite jetzt verrückt nach Matcha-Mode ist

3 hrs ago

Carmen Montero Mundt feiert mit Russell in liebevollem Bild: "Mein Gewinner".

3 hrs ago

Grillparty ohne Mücken: Diese Staude wird von Mücken gehasst

3 hrs ago

Steve Bannon muss am Montag viermonatige Haft antreten

3 hrs ago

Stellenweise Starkregen am Montag in der Steiermark

3 hrs ago

BVB vor Verpflichtung von Rayan Cherki: So viel kostet der Frankreich-Star

3 hrs ago

Spanien – Georgien: Jetzt herrscht Gewissheit! Deutsche Fans gehen an die Decke

3 hrs ago

Trotz Wetterextreme entspannte Stimmung beim Lido Sounds

3 hrs ago

Lange MRT-Wartezeiten: Jetzt kommen 13 neue Geräte

3 hrs ago

Lido Sounds endete mit fulminantem Sam Smith

3 hrs ago

Mehr als 40 Waldbrände in Griechenland

3 hrs ago

İlkay Gündoğan Ehefrau: Das ist seine Ehefrau Sara Gündogan

3 hrs ago

Hunderte Menschen betroffen: Virusausbruch an beliebtem Urlaubssee – Warnung vor Trinkwasser

3 hrs ago

Presse nach England-Drama: "Gott schütze Bellingham"

3 hrs ago

Bericht: US-Militär erhöht Terror-Alarmstufe für Deutschland

3 hrs ago

Politiker verliert Wahl so deutlich, wie nie einer zuvor: "Alle sind sich einig"

3 hrs ago

Wahl in Frankreich: »Wir haben sieben Tage, um eine Katastrophe zu verhindern«

3 hrs ago

Spaniens «wunderbare Mannschaft» fordert DFB-Elf

3 hrs ago

Copa America: Bielsa gegen die USA gesperrt

3 hrs ago

Peugeot E-5008: Ganz schön groß

3 hrs ago

Banker im Ruhestand - „Wenn ich nur meine gesetzliche Rente hätte, könnte ich mir einen Strick drehen“

3 hrs ago

Stromausfall Bernsdorf aktuell am 30.06.2024: HIER bestehen Störungen im Stromnetz

3 hrs ago

Englische Auferstehung: Bellingham und Kane retten den EM-Traum

3 hrs ago

"Astro Bot" auf PlayStation 5 angespielt: Endlich die ersehnte Zeitenwende?

3 hrs ago

Spanien beendet Georgiens Lauf und trifft auf Deutschland

4 hrs ago

Gänsehautmoment mit Coldplay: Michael J. Fox rockt im Rollstuhl auf Festival

4 hrs ago

Southgate gescheitert: England braucht einen Klopp

4 hrs ago

Borussia Dortmund vor Hammer-Transfer? Irres Gerücht sorgt für Aufregung

4 hrs ago

Vorbild Rocco Reitz: Machen sie es dem Gladbach-Durchstarter gleich? Diese Leihen sind geplant

4 hrs ago

Wärmepumpenheizung: So viel Förderung ist 2024 drin

4 hrs ago

Schweres Hagel-Unwetter in NÖ – Land kündigt Hilfe an

4 hrs ago

Mobilität: Gebrauchte Autos kaufen: Wichtige Tipps für einen guten und sicheren Deal

4 hrs ago

Thüringen: Alle Hoffnungen zerplatzt! Gastwirt hängt Eröffnung schon wieder an den Nagel

4 hrs ago

Wetter in Deutschland: Hier gibt es in der kommenden Woche Regen

4 hrs ago

Beben in Frankreich – Le Pen und ihr relativer Sieg

4 hrs ago

„Gefühl, man hätte sein Land im Stich gelassen“

4 hrs ago

Spanien trifft jetzt auf Deutschland: Georgien wehrt sich mit Macht, ist am Ende aber machtlos

4 hrs ago

"SPD hat nicht das letzte Wort": Kubicki weist Kühnert im Etatstreit in die Schranken

4 hrs ago

Wie Russell den Crash zwischen Norris und Verstappen verhinderte