Entscheidung im Bundestag Bundeswehreinsätze in drei Ländern verlängert

Bundeswehrsoldat im Kosovo

Seit 25 Jahren sind deutsche Soldaten im Kosovo stationiert - es ist damit der längste Auslandseinsatz der Bundeswehr. Nun verlängerte der Bundestag den Einsatz um ein weiteres Jahr, genau wie zwei weitere Missionen.

Die Bundeswehr beteiligt sich ein weiteres Jahr an den internationalen Einsätzen im Kosovo, in Bosnien und Herzegowina und vor der libanesischen Küste. Der Bundestag verlängerte am Donnerstagabend mit großer Mehrheit die Mandate für die NATO-Mission KFOR und die EU-Mission EUFOR Althea auf dem Balkan sowie für die UN-Mission UNIFIL im östlichen Mittelmeer.

Bis zu 400 Bundeswehrsoldaten im Einsatz

Mit einer Dauer von 25 Jahren ist die KFOR-Mission im Kosovo der am längsten andauernde Auslandseinsatz der Bundeswehr. Als Personalobergrenze ist unverändert eine Zahl von 400 deutschen Einsatzkräften vorgesehen; derzeit leisten rund 300 deutsche Soldatinnen und Soldaten dort ihren Dienst. Die internationale Truppe - insgesamt sind rund 4800 Soldatinnen und Soldaten aus 28 beteiligten Staaten im Einsatz - soll für den Aufbau einer zivilen Friedensordnung und für die öffentliche Ordnung im Kosovo sorgen.

Die Sicherheitslage im Kosovo gilt nach wie vor als fragil. 2023 war das Kontingent daher verstärkt worden. Das Land hatte nach einer NATO-geführten Militäraktion im Jahr 1999 und einer UN-Übergangsverwaltung 2008 seine Unabhängigkeit von Serbien erklärt. Serbien erkennt dies jedoch nicht an. Konflikte gibt es vor allem immer wieder um den Status der ethnisch serbischen Minderheit im Norden des Landes.

Einsatz in Bosnien und Herzegowina

Die EU-Mission EUFOR Althea, an der sich die Bundeswehr mit bis zu 50 Soldatinnen und Soldaten beteiligt, soll die Einhaltung des Dayton-Friedensabkommens sichern, mit dem im Jahr 1995 der Bosnien-Krieg beendet wurde. Der Balkanstaat gilt weiterhin als möglicher Konfliktherd.

Schlechte Sicherheitslage im Libanon

Den internationalen UNIFIL-Einsatz, der das Grenzgebiet zwischen Israel und dem Libanon überwacht, kann die Bundeswehr durch die Bundeswehr-Entscheidung weiter mit bis zu 300 Soldaten unterstützen. Eine Fregatte der deutschen Marine kreuzt dabei im Mittelmeer, um den Waffenschmuggel an die proiranische Hisbollah-Miliz zu unterbinden. Dies diene der Stabilisierung eines "Schlüsselstaats" im Nahen Osten, erläuterte der außenpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Nils Schmid.

Die Blauhelm-Mission UNIFIL läuft bereits seit mehr als 40 Jahren. Durch den bewaffneten Konflikt zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas hat sich die Sicherheitslage im Libanon aber deutlich verschärft. Inzwischen kommt es fast täglich zu gegenseitigen Angriffen der mit der Hamas verbündeten Hisbollah-Miliz im Libanon und der israelischen Armee.

OTHER NEWS

1 hour ago

Orban heizt Gerüchte um rechten Pakt mit Kickl an

2 hrs ago

Stichtag 1. Juli: Vorschriften, Gebühren und Zuschüsse: Was sich im Juli alles ändert

2 hrs ago

Urlaub verpfuscht: Wenn Booking.com seine Schattenseiten zeigt

2 hrs ago

Keine Bakterien, keine schlechten Gerüche – das ist der ultimative Blitz-Putz-Trick für Ihre Waschmaschine

2 hrs ago

Helmer und Babbel trauen der Schweiz viel zu: "Kein Limit"

2 hrs ago

Person auf Dortmunder Stadiondach sorgt für Wirbel

2 hrs ago

Wirtschaftsforschung: Warum es das Ifo-Institut noch gibt

2 hrs ago

5 Jahre Wartezeit sind genug: Hey Apple, was dauert da so lange?!

2 hrs ago

Umwelt und Jugend: Salesianer Don Boscos halten Provinzkapitel im Kloster Benediktbeuern ab

2 hrs ago

Braune Katzen: Wunderschön und selten

2 hrs ago

Frühe Prägung: So entscheidet unsere Kindheit, wie intelligent wir werden

2 hrs ago

Sonniger Abschied für 66 Realschüler: Mehr als die Hälfte erhält einen Vermerk

2 hrs ago

Tausende protestieren gegen Massentourismus in Málaga

2 hrs ago

Hansi Flick sieht ihn als Unterschiedsspieler: Einen Stürmer will der neue Trainer wohl unbedingt beim FC Barcelona

2 hrs ago

Sitzjubler Rüdiger im Defensivrausch: «Wie ein Tor»

2 hrs ago

TV-Tipp ohne Werbung: Einer der witzigsten (& besten!) 80er-Kultfilme

2 hrs ago

Deutsche Bahn News aktuell: RB 44 / Ausfall RB 27124 / Neumarkt St. Veit (ab 13:43 Uhr) - Landshut (Bay.) Hbf (an 14:21 Uhr)

2 hrs ago

Löcher im Rasen: Du wirst überrascht sein, was dahinter steckt

2 hrs ago

Warum der "Westen" den Klimawandel nicht überleben wird

2 hrs ago

Gebt Netflix und Co. eine Chance: Für diesen Hit braucht es Geduld

2 hrs ago

De la Fuente sieht noch nicht die "beste Version" Spaniens

2 hrs ago

Wolff kontert nächste Horner-Attacke

2 hrs ago

EM-Sensation: "Er kann Weltfußballer werden"

2 hrs ago

Olaf Scholz, Annalena Baerbock, Markus Söder: Vor deutschem Achtelfinale - Fans wettern gegen "peinliche" EM-Posts

2 hrs ago

Perfekt bei 30 Grad: 5 Leinen-Kleidungsstücke, die du diesen Sommer brauchst

2 hrs ago

Wahlen im Iran: Reformer Pezeshkian gelingt sensationeller Erfolg im Iran

2 hrs ago

Panne bei der Bundeswehr Neue Spionage-Satelliten nicht funktionsfähig

2 hrs ago

Dein Horoskop für die Woche vom 1. bis 7. Juli 2024

3 hrs ago

Besseres Kaffee-Aroma: Diesen einfachen Trick sollten Sie kennen - er kostet Sie nicht mal was

3 hrs ago

Besseres Kaffee-Aroma: Diesen einfachen Trick sollten Sie kennen - und er kostet Sie nicht mal was

3 hrs ago

Unwetter: Schwere Gewitter wüten über Deutschland

3 hrs ago

Jodie Foster trägt das perfekte "Passt-immer"-Kleid für alle Frauen 60plus

3 hrs ago

Stefanie Hertel: Die letzten Stunden! So stand sie ihrem Vater Eberhard Hertel ( †85) bei

3 hrs ago

Nicht zu bremsen: Diese Sternzeichen reiten im Juli 2024 auf einer Erfolgswelle

3 hrs ago

Kabelfernsehen für Mieter: Das sind die neuen Regeln!

3 hrs ago

Krieg im Nahen Osten Neue Proteste - und ein Appell

3 hrs ago

Die 21 besten Tablets im Test: Samsung gegen Apple

3 hrs ago

50 Jahre AC/DC: Die besten Alben als goldene Amazon-Exclusives-Vinyls sichern

3 hrs ago

Wer hat Pi erfunden? Wissen für kleine Mathematiker

3 hrs ago

Wissenschaftler im Shitstorm - „Ich könnte täglich eine Handvoll Anzeigen erstatten“