Sechstagewoche als Vorbild: Wie viele Tage die Woche sollten wir arbeiten? (Newsletter)

Griechenland führt eine Sechstagewoche ein. Verena Pausder zeigt ihren Terminkalender. Und unsere Kolumnistin versprüht etwas Optimismus angesichts der politischen Lage im Land. Die Texte der Woche zu Studium und Berufseinstieg.

Sechstagewoche als Vorbild: Wie viele Tage die Woche sollten wir arbeiten? (Newsletter)

Zugegeben: An das Wohlergehen der deutschen Volkswirtschaft habe ich dabei eher nicht gedacht. Ich bin schlichtweg überzeugt, dass die Viertagewoche für mich persönlich das beste Modell ist – und dankbar, dass meine berufliche und private Situation es möglich macht.

Für Markus Söder oder Christian Lindner sind Leute wie ich schuld, dass die deutsche Wirtschaft zugrunde geht. Sie finden, dass in Deutschland mehr gearbeitet werden muss. Schlägt irgendjemand vor, die Viertagewoche für alle einzuführen, bekommen sie Schnappatmung.

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Kein Wunder, dass Markus Söder einer der Ersten war, die Beifall klatschten, als die griechische Regierung ein neues Arbeitsgesetz ankündigte. Dieses besagt unter anderem, dass griechische Arbeitnehmer:innen ab dem 1. Juli sechs Tage die Woche arbeiten können und dafür hohe Zuschläge bekommen. Warum diese Regelung aber keineswegs ein Vorbild für Deutschland sein sollte, schreibt unsere Kolumnistin Sara Weber in unserem Text der Woche.

Über die Viertagewoche hat Sara schon häufiger geschrieben. Ich bin ihr jedes Mal dankbar, dass sie mir Argumente an die Hand gibt, die meine persönliche Entscheidung untermauern. Für die nächste Diskussion mit Mini-Söders und -Lindners.

Viel Spaß beim Lesen wünscht

Helene Flachsenberg, Redakteurin SPIEGEL Start

Nein, wir brauchen keine Sechstagewoche: Arbeitnehmer in Griechenland dürfen jetzt sechs Tage die Woche schuften. Markus Söder und andere sind begeistert und wünschen sich ein ähnliches Modell in Deutschland. Was für ein Unsinn – aus mehreren Gründen.

»Können wir uns mal austauschen? – Solche Anfragen plane ich gar nicht erst ein«: Mails, die sie in 30 Sekunden beantworten kann, bearbeitet sie sofort: Verena Pausder ist Podcasterin und Chefin des Deutschen Startup-Verbands. Hier verrät sie, wie sie den Ãœberblick behält. Und wann sie offline ist.

Jetzt bloß nicht aufgeben: Die Ergebnisse der Kommunal- und Europawahlen haben unsere Kolumnistin Ananda Klaar stark erschüttert. Doch jetzt ist nicht die Zeit, sich in politikferne Welten zu flüchten, findet sie. Im Gegenteil: Menschen wie sie seien nun besonders gefragt.

Warum es sich in Wilhelmshaven gut studieren lässt: Whalewatching und Nachmittage am Strand: In einer Stadt am Wasser zu studieren, hat seine Vorteile. Studentin Letje Malle erzählt vom Hochschulalltag in einer nicht ganz so typischen Studistadt.