Vertragsverlängerung bei Bayern? Das sagt Eberl zum Musiala-Poker

Bei der Heim-EM gehört Jamal Musiala zu den großen Hoffnungsträgern der deutschen Nationalelf. Der junge Offensivstar spielte eine starke Vorrunde, stand in allen drei Partien in der Startelf und erzielte zwei Tore. Natürlich schaut bei diesem Turnier nicht nur der FC Bayern, sondern auch andere Klubs ganz genau auf den 21-Jährigen.

Zwar läuft Musialas Vertrag in München noch bis 2026, Gespräche über eine mögliche Vertragsverlängerung sollen laut Sport Bild aber bereits nach der Europameisterschaft folgen. Klar ist, dass die Verhandlungen mit jeder weiteren Top-Leistung des Spielers für den Rekordmeister komplizierter werden dürften.

Musialas Forderungen dürften vor allem beim Gehalt steigen, da der offensive Mittelfeldspieler mit geschätzten neun Millionen Euro pro Jahr noch nicht zu den Topverdienern bei den Bayern zählt. Bei einer Verlängerung dürfte Musiala zwischen 20 und 24 Millionen Euro fordern, womit er in Gehaltsregionen von Manuel Neuer und Harry Kane aufsteigen würde.

Musiala soll "ein Gesicht des FC Bayern" bleiben

Für Max Eberl ist dennoch klar, dass Musiala unbedingt langfristig an den FC Bayern gebunden werden muss. "Wir freuen uns über die tollen Leistungen von Jamal und der gesamten Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft. Jamal sorgt für absolute Highlights bei diesem Turnier und macht den deutschen Fans viel Freude", erklärte Eberl.

"Es ist der Anspruch des FC Bayern, eine sehr gute Mannschaft zu haben, und dazu brauchen wir sehr gute Einzelspieler. Jamal ist ein herausragender Spieler, und er kommt noch dazu von unserem Campus. Deshalb ist er schon heute ein Gesicht des FC Bayern. Wir sind glücklich, ihn bei uns zu haben", so der Sportvorstand weiter.

Unter dem neuen Trainer Vincent Kompany soll sich Musialas Rolle im Team nicht ändern. Auch der Belgier habe "das Ziel, so lange wie möglich mit Jamal zusammenzuarbeiten und mit ihm eine erfolgreiche Zeit zu erleben", so Eberl. "Mit anderen Dingen beschäftigen wir uns nicht."

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