Technik vom "Hauptfeind": Putin schenkt Kim Luxusautos mit Teilen aus Südkorea

Die Propagandabilder der Spritztour in Pjöngjang von Kremlchef Putin und dem nordkoreanischen Machthaber Kim gehen um die Welt. Die Aurus-Luxuskarosse ist ein Gastgeschenk. Jedoch importiert die russische Firma Teile für ihre Produktion aus dem verfeindeten Südkorea.

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Lachend und scherzend in der Luxuslimousine: Kim und Putin festigen ihre Männerfreundschaft.

Bei seinem Staatsbesuch in Nordkorea hat Russlands Machthaber Wladimir Putin dem nordkoreanischen Diktator Kim Jong Un eine Aurus-Limousine geschenkt. Es ist bereits die zweite Nobelkarosse dieser russischen Marke, die Putin als Geschenk an Kim überreicht hatte. Anschließend chauffierten sich beide Regierungschefs abwechselnd durch das Gelände des staatlichen Gästehauses Kumsusan in Pjöngjang. Was Kim womöglich nicht weiß, Aurus bezieht für seine Produktion südkoreanische Komponenten im Wert von Millionen Dollar, wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Zolldaten berichtet. Kim bezeichnet Südkorea als den "Hauptfeind" seines Landes.

Zwischen 2018 und 2023 hat die russische Firma den Zolldaten zufolge südkoreanische Teile im Wert von mindestens 34 Millionen Dollar für die Montage von Autos und Motorrädern importiert. Neuere Daten konnten laut dem Bericht nicht eingesehen werden. Ein Beamter des südkoreanischen Industrieausrüsters Kyungki Industrial Co. habe jedoch bestätigt, dass das Unternehmen Teile an Aurus geliefert habe und dies auch weiterhin tun werde. Das Unternehmen sei "nicht besorgt über mögliche Sanktionen", fügte er hinzu.

Nordkoreas Diktator ist ein Autonarr. Berichten staatlicher Medien zufolge hat Kim von Putin als Zeichen ihrer guten Beziehungen bereits im Februar ein Auto des russischen Staatskarossen-Herstellers Aurus geschenkt bekommen. Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow bestätigte laut der russischen Nachrichtenagentur RIA die Übergabe der Luxuslimousine. Moskau habe das in Russland hergestellte Fahrzeug für den "persönlichen Gebrauch" Kims übergeben.

Es sei von einem Sekretär des Zentralkomitees der Arbeiterpartei und der Schwester Kims, Kim Yo Jong, empfangen worden, wie nordkoreanische Medien berichteten. Kim Yo Jong habe Kims Dank an Putin übermittelt und das Geschenk als eine "klare Demonstration der besonderen persönlichen Beziehungen zwischen beiden Anführern" bezeichnet. Jedoch ist die Einfuhr von Luxusgütern in das autoritär geführte Land durch die UN verboten. Die Preise für Aurus-Fahrzeuge sollen bei 46,625 Millionen Rubel (528.356 US-Dollar) liegen, wie Reuters berichtet.

Währen Putins Besuch am 19. und 20. Juni in Nordkorea haben Pjöngjang und Moskau im Konflikt mit den USA und deren Verbündeten ein neues Bündnis geschmiedet. Beide Länder hätten einen gegenseitigen Beistand für den Fall eines militärischen Angriffs durch einen Drittstaat vereinbart, sagte Putin in der nordkoreanischen Hauptstadt.

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