Humanoider GR-1-Roboter nimmt Umwelt nur über Kameras wahr

humanoider gr-1-roboter nimmt umwelt nur über kameras wahr

Humanoider GR-1-Roboter nimmt Umwelt nur über Kameras wahr

Weniger Sensoren bedeutet auch billiger – und besser, behauptet Fourier Intelligence. Dasa Unternehmen setzt bei dem humanoiden GR-1-Roboter nur auf Kameras.

Das Robotik-Unternehmen Fourier Intelligence hat seinen humanoiden Roboter GR-1 überarbeitet und dessen Wahrnehmungssystem vereinfacht. Der Roboter kommt nun ohne ein großes Sensorpaket aus, um seine Umwelt erfassen zu können. Fourier setzt stattdessen auf ein Kamera-Array, um einen 360-Grad-Rundumblick zu ermöglichen – und auf ein neuronales Netzwerk zur Auswertung und Übersetzung der Kamerabilder in verwertbare Umgebungsdaten.

"Pure Vision" nennt Fourier das neue Wahrnehmungssystem, das den humanoiden GR-1-Roboter dazu befähigt, seine Umwelt ähnlich wahrzunehmen wie ein Mensch. Auf Radar- und Lidar-Sensoren hat das Robotik-Unternehmen bewusst verzichtet, um die gesamte Technik nicht unnötig kompliziert zu machen und die Kosten senken zu können.

Pure Vision im überarbeiteten GR-1 setzt auf sechs RGB-Kameras auf, die einen 360-Grad-Rundumblick ermöglichen. Der Roboter erfasst seine Umgebung so aus allen Blickwinkeln. Das Kamera-Array sitzt im Kopf des humanoiden Roboters und ermöglicht aus dieser erhöhten Position die Erstellung einer Karte aus einer "niedrigen" Vogelperspektive. Die Umgebung kann der Roboter so als Ganzes wahrnehmen, damit besser etwa Objekte verfolgen und analysieren, um so fundierte Entscheidungen treffen zu können.

Mit neuronalem Netzwerk zu räumlichen Merkmalen

Mithilfe eines neuronalen Netzwerks wandelt das Pure-Vision-System die komplexe Umgebung der 360-Grad-Ansicht durch Transformatormodelle in dreidimensionale räumliche Merkmale um. Die ermöglichen es dem GR-1, den Aufbau seiner Umwelt zu verstehen und etwa von Objekten belegte Bereiche zu erkennen. Dazu werden die Daten durch ein Belegungsnetzwerk in ein dreidimensionales Belegungsraster übersetzt. Der GR-1 kann so erkennen, welche Bereiche etwa begehbar und welche unpassierbar sind und damit sicher autonom in seiner Umgebung navigieren.

Das System habe laut Fourier umfangreiche Tests bestanden. Die Erkennung von bewegten Fahrzeugen und Fußgängern gelinge sehr genau. Zudem arbeite das System sehr effizient, sodass eine Umgebungskartierung sowie die Verfolgung von Objekten in Echtzeit möglich sei. Ähnlich wie beim Elektrofahrzeughersteller Tesla, der bei seinem Autopilot-System seit 2021 ausschließlich auf Kameras und Bildverarbeitungssysteme setzt, kann Fourier damit die Herstellungskosten erheblich senken. Zugleich, heißt es von Fourier, soll sich die Umgebungswahrnehmung des GR-1 verbessert haben. So lasse sich ein sicherer und effizienter Betrieb "mit menschenähnlicher Präzision" erreichen.

Das aktuelle Modell des GR-1 hat weitere Überarbeitungen erfahren. Der offene, skelettartige Körper ist nun einem geschlossenen Körper gewichen. Der humanoide Roboter soll mit seinen 54 Freiheitsgraden im gesamten Körper in der Lage sein, menschenähnlich zu gehen und sicher über verschiedene Oberflächen zu laufen. Dabei helfen adaptive Gleichgewichtsalgorithmen.

Der vormals leere Kopf enthält nun neben dem Pure-Vision-System Lautsprecher und Mikrofone sowie ein Display als Gesicht.

OTHER NEWS

1 hour ago

Wien auf Platz 1: Hier gibt es den besten Burger Europas

1 hour ago

The Rookie-Fans wollen für Staffel 7 nur eine Sache: "Wenn ihr Chenford das nicht hinkriegt, verklage ich euch"

2 hrs ago

Millenial hat heimlich 2 Jobs, um mit 50 in Rente zu gehen – doch er sagt, es sei den Stress nicht wert

2 hrs ago

Golfer Siem gewinnt Italian Open

2 hrs ago

Anker Solarbank 2 Pro im Test: Balkonkraftwerk-Speicher mit Smart Meter & 4 MPPT

2 hrs ago

Pacult: "Wie die Zehenspitze von Arnautovic"

2 hrs ago

Mega-Hagel: 4 Ortschaften zum Katastrophengebiet erklärt

2 hrs ago

Weltrekord! "Ich bin verblüfft und schockiert"

2 hrs ago

Einigung auf Ressortverteilung Koalition in Südafrika steht

2 hrs ago

Ich habe 170 Euro für einen Nachtflug von New York nach Berlin bezahlt – es war anstrengend, aber ich würde es nochmal buchen

2 hrs ago

Tennis: Ein Volksheld nimmt Abschied: Die wichtigsten Storylines von Wimbledon

2 hrs ago

Kairos EV Elektro-Trike: Mit Ausgleichgewichten und Rückhalteeinrichtung

2 hrs ago

„Fernsehgarten“: Gäste summen bestimmtes Lied – Fans sind gespalten

2 hrs ago

BVG muss Verkehr ausdünnen: Warum die Berliner U-Bahn seltener fährt

2 hrs ago

Formel-1-Lehren von Spielberg: Verstappen zerlegt sein Team, Mercedes lacht über eigene "Dummheit"

2 hrs ago

90 Patagonia-Mitarbeiter müssen für das Unternehmen umziehen – oder werden entlassen

2 hrs ago

Nach Anstieg der Teuerungsrate im Mai: Bundesamt gibt vorläufige Inflationsrate für Juni bekannt

2 hrs ago

NAEV Cyber Hummer Elektro-Geländewagen: Elektro-Hummer mit Tesla-Power und 1.013 PS

2 hrs ago

"Hawk Tuah"-Hype überrollt Österreich

2 hrs ago

1. FC Köln: Bernie Lennemann feiert Tor-Premiere im U-21-Testspiel

2 hrs ago

„Deutschland erfüllt Mindestanforderungen im Bereich Munition nicht“: Union entsetzt über den Zustand der Bundeswehr

2 hrs ago

Klimaticket und Grün: Folkwang-Museum will grüner werden

2 hrs ago

Geringer Bestand: Das schönste Schwedinnen-Kleid von H&M ist fast ausverkauft!

2 hrs ago

Ungarns EU-Ratspräsidentschaft Nun ist Orban am Zug

2 hrs ago

Starkes Plus im DAX erwartet Mit neuem Schwung ins zweite Börsenhalbjahr?

2 hrs ago

Wer letzte Nacht am besten geschlafen hat: Flavio Briatore

2 hrs ago

Glasfaser-„Terror“ von Telekom: Die Klingel in Berlin-Mitte steht nicht still

2 hrs ago

Maximal 22 Grad und etwas Gewitter am Wochenstart

2 hrs ago

ZDF-Experte Christoph Kramer lästert über England-Star: "Bellingham nervt mich"

2 hrs ago

Heute kommt einer der besten Superhelden-Filme aller Zeiten im TV: Er trug maßgeblich zum Erfolg des MCU bei und veränderte die Kinowelt

2 hrs ago

Neu auf Amazon Prime: Filme und Serien im Juni 2024

2 hrs ago

Österreich schrammt an Mega-Sensation vorbei

2 hrs ago

Toto Wolff: „Größte Dummheit in zwölf Jahren!“

2 hrs ago

Ablenkung im Garten - Warum Zverev sich wie ein «Kind» fühlt

2 hrs ago

Badminton: 17-Jähriger stirbt bei Turnier

2 hrs ago

Pumuckl, Spencer: Fernsehmacher hofieren Millennials

2 hrs ago

Simone Thomalla und ihr berühmter Ex: So sehr hat der „Frühling“-Star sich verändert

2 hrs ago

Krieg in der Ukraine: Gegenseitiger Beschuss durch Drohnen und Gleitbomben

2 hrs ago

Rekord: 58 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien

2 hrs ago

Olmo will EM-Viertelfinale gegen Deutschland "genießen"