Im Vergleich zu 2022 haben die EU-Staaten 2023 mehr Migranten in ihre Heimatländer abgeschoben. Laut EU-Innenkommissarin Johansson stieg die Zahl um 15 Prozent. Grund sei die bessere Zusammenarbeit unter den Mitgliedstaaten.
Zahl der Abschiebungen aus der EU um 15 Prozent gestiegen
Die EU-Staaten haben 2023 deutlich mehr Migranten in ihre Heimatländer abgeschoben als im Jahr zuvor. Die Zahl der Abschiebungen habe sich um 15 Prozent erhöht, sagte EU-Innenkommissarin Ylva Johansson am Montag vor einem Treffen der EU-Innenminister in Brüssel. Laut EU-Statistikamt wurden im Jahr 2022 rund 96.800 Menschen in ein Land außerhalb der EU zurückgeführt.
Grundsätzlich zeichne sich bei den Rückführungen eine bessere Zusammenarbeit unter den Mitgliedstaaten ab, erklärte Johansson. So würden die Staaten ihre Abschiebeentscheidungen häufiger in das sogenannte Schengen Informationssystem eintragen.
Das System soll ermöglichen, dass Abschiebung in allen Mitgliedstaaten durchgesetzt werden können. Wird ein Asylbewerber etwa in Deutschland abgelehnt, aber in Frankreich angetroffen, kann er auch von dort aus direkt in sein Herkunftsland geschickt werden. Das Schengen Informationssystem ist seit März 2023 im Einsatz.
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