Thripse bekämpfen – dieses Hausmittel wirkt sofort Wunder
Thripse bekämpfen – dieses Hausmittel wirkt sofort Wunder
Thripse auf einer Sonnenblume, in der Collage links oben eine Sprühflasche.
Thripse sind mit bloßem Auge kaum zu erkennen. Doch so klein die Insekten sind, so schädlich sind sie auch für Gartenpflanzen und Co.
Dortmund – Der Garten ist für viele Hobbygärtnerinnen und -gärtner die Wohlfühloase schlechthin. Genau diese muss vor etlichen Schädlingen beschützt werden. Unter anderem kann man Schnecken im Garten mit einem günstigen Hausmittel bekämpfen. Mit diversen Tricks gelingt es auch, Engerlingen entgegenzuwirken. Doch was muss man tun, wenn Thripse zuschlagen?
Thripse bekämpfen – dieses Hausmittel wirkt sofort Wunder
Wie bei Blattläusen auch, wirkt ein Hausmittel gegen kleine Insekten Wunder. Bei Befall von Thripsen oder um einen solchen vorzubeugen, hilft dieser Mix:
- 4 Esslöffel Olivenöl
- 4 Spritzer Spülmittel
- 2 Liter lauwarmes Wasser
Diese Mischung muss man, wie auch beim Flaschen-Trick gegen Wespen, in eine Sprühflasche geben. Die entsprechenden Pflanzen besprüht man im Anschluss gründlich, einschließlich der Blattunterseiten. Sollten die Blumen schon befallen sein, sollten Hobbygärtnerinnen und -gärtner diesen Vorgang alle zwei bis drei Tage wiederholen.
Thripse bekämpfen – Mischung kann Blattverfärbungen hervorrufen
Der große Vorteil: Diese Mischung sorgt effektiv dafür, dass die Thripse in allen Entwicklungsstadien absterben. Bei empfindlichen Pflanzen wie Rosen, die man schon im Frühjahr schneiden muss, drohen nach der Behandlung Blattverfärbungen. Ein Tipp: Die Mischung zunächst an einer versteckten Stelle testen. Bleibt es bei der natürlichen Farbe, steht einem weiteren Einsatz nichts entgegen.
Thripse
Thripse, auch Fransenflügler oder Blasenfüße genannt, sind kleine Insekten, die als Schädlinge in Gärten und auf Zimmerpflanzen auftreten können.
Aussehen:
- Erwachsene Thripse sind 1 bis 3 Millimeter klein und meist dunkel gefärbt.
- Sie haben zwei Paar Flügel mit fransigen Rändern.
- Larven sehen wie kleine Würmer aus.
Lebensweise:
- Thripse leben vom Pflanzensaft, den sie aus Blättern, Blüten und Früchten saugen.
- Sie vermehren sich schnell und können mehrere Generationen pro Jahr bilden.
- Bevorzugte Umgebungsbedingungen: warm und trocken.
Grundsätzlich muss man Pflanzen, die bereits von Thripsen befallen sind, von den anderen Blumen und Co. separieren. Sollten die kleinen Schädlinge verschwinden, heißt das nicht, dass sie nicht auch wiederkommen. Regelmäßige Kontrollen sind zwingend notwendig. Gartenfans sollten auf kleine, weißliche Insekten auf Blättern und den Blattunterseiten achten.
Thripse bekämpfen – weitere Hausmittel sind effektiv
Hilfreich ist es auch, die Pflanzen während der Behandlung an einem warmen und trockenen Ort unter Vermeidung direkter Sonneneinstrahlung zu halten. Das gilt auch für den Einsatz anderer Hausmittel, wie zum Beispiel ein Brennnessel-Knoblauch-Sud oder Neemöl (mehr Garten-Tipps bei RUHR24).
Geht man nicht gegen Thripse vor, erleiden die Pflanzen mit hoher Wahrscheinlichkeit etliche Schäden:
- Saugende Pflanzenschäden (Thripse saugen den Pflanzensaft aus den Zellen)
- Verformungen
- Übertragung von Krankheiten
- Schwächung der Pflanze
- Wachstumsstörungen
Ein Thrips auf einem Blatt.
Zu allem Überfluss haben Thripse die Fähigkeit, das ökologische Gleichgewicht im Garten zu stören. Unter anderem essen sie natürliche Feinde wie Raubmilben und Florfliegen. Erkennt man einen Befall frühzeitig und geht entsprechend mit der Hausmittel-Mischung vor, bleibt der Garten bunt und sicher.