Peru: Schweres Erdbeben der Stärke 7,2 erschüttert die Küste
Bei einem Erdbeben der Stärke 7,2 wurden in Peru mehrere Menschen verletzt und Häuser und Straßen beschädigt. Todesopfer gibt es den Behörden zufolge nicht.
Peru: Schweres Erdbeben der Stärke 7,2 erschüttert die Küste
Ein schweres Beben hat in der Nacht zum Freitag erschüttert. Die US-Erdbebenwarte USGS gab die Stärke mit 7,2 an.
Das Beben ereignete sich kurz nach Mitternacht (Ortszeit) rund neun Kilometer vor der Küste der südlichen Region Atiquipa und war unter anderem auch in der Hauptstadt Lima und der Großstadt Ica zu spüren. In der besonders schwer betroffenen Region Arequipa folgten mehrere kleinere Nachbeben.
DER SPIEGEL fasst die wichtigsten News des Tages für Sie zusammen: Was heute wirklich wichtig war - und was es bedeutet. Ihr tägliches Newsletter-Update um 18 Uhr. Jetzt kostenfrei abonnieren.
Wie das peruanische Gesundheitsministerium im Onlinedienst X mitteilte, wurden acht Menschen verletzt. Die Zeitung »El Comercio« berichtet von 14 Verletzten. Der Bürgermeister der Kleinstadt Yaucu im Süden des Landes, Juan Aranguren, sagte örtlichen Medien, das Beben habe Mauern in der Stadt zum Einsturz gebracht. Eine wichtige Fernstraße in der Region habe Risse davongetragen.
Regierungschef Gustavo Adrianzén rief im Radio die Bürger dazu auf, Ruhe zu bewahren. »Das Erdbeben ist vorbei, wir machen die ersten Auswertungen, und bisher gibt es keine Todesopfer«, sagte Adrianzén. Das pazifische Warnzentrum für Tsunamis sprach zunächst eine Warnung aus, nahm diese jedoch später zurück.
In Peru kommt es immer wieder zu Erdbeben. Die gesamte Westküste des amerikanischen Doppelkontinents liegt am sogenannten Pazifischen Feuerring, der für seine hohe seismische Aktivität bekannt ist.