Sprint- und Bergtauglich: Stevens Izoard Force im Test

Sprint- und Bergtauglich: Stevens Izoard Force im Test

Montiert ist Srams aktuelle Force AXS mit einer bergfreundlichen 10–33er Kassette, allerdings ohne integrierten Powermeter – bei dem Preis nachvollziehbar. Außerdem sind P 1800 Spline-Laufräder von DT Swiss montiert: bewährte und solide Alu-Laufräder, die beim Gewicht allerdings nicht ganz mit Carbon-Modellen mithalten können. In der Praxis wirkt sich dieser kleine Nachteil allerdings nicht gravierend aus, das Izoard beschleunigt gut. Und auch bergauf klettert es sehr ansprechend. Dass der Renner mit 8,3 Kilo Komplettgewicht nicht zu den leichtesten gehört, kann es auf der Straße gut verbergen – und das ginge mit einer kleinen Zusatzinvestition in einen Topreifen à la Conti GP 5000 statt des Trainingsreifens Grand Prix sogar noch einen Tick besser.

Ansprechendes Handling und passender Komfort

Auch das etwas agilere, lebendige Handling und der ordentliche Komfort am Heck tragen einen guten Teil zum Fahrspaß auf dem Izoard bei.Dank steifem Lenkkopf steuert das Rad präzise durch schnelle Kurven und lässt bei hohem Tempo keine Unsicherheit aufkommen. Die Sitzposition fällt Stevens-typisch etwas gestreckter aus, bleibt dank des 160 mm langen Steuerrohrs aber marathontauglich.

An der Front setzt Stevens beim Izoard auf eine klassische Kombi aus Lenker und Vorbau: definitiv ein Vorteil, wenn man das Rad individueller auf eigene Vorlieben anpassen möchte.

👍 Das gefällt

Mit seinem agilen, lebendigen Charakter überspielt das Izoard sein etwas höheres Gewicht.

👎 Das weniger

Der Komfort am Heck ist okay, dürfte aber für längere Touren etwas ausgeprägter sein.

💗 Das perfekte Rad für...

... alle, die einen fair kalkulierten, gut ausgestatteten Allround-Renner suchen, ohne dabei auf das letzte Gramm Gewicht zu achten.

^{*Gewicht ohne Pedale, Größe 56}

Mehr Informationen beim Hersteller Stevens

Verwandte Artikel