Österreichs Finanzaufsicht verhängt Strafe gegen RBI
ARCHIV: Arbeiter demontieren mit einem Kran ein Werbeschild der Raiffeisen Bank von einem Gebäude in Moskau, Russland, 14. April 2023. REUTERS/Maxim Shemetov
Frankfurt (Reuters) - Die österreichische Finanzmarktaufsicht FMA hat die Raiffeisen Bank International wegen Verstößen gegen Geldwäsche-Vorschriften zur Zahlung einer Geldstrafe von rund zwei Millionen Euro verdonnert.
Dabei gehe es um die Verletzung von Sorgfaltspflichten zur Verhinderung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung bei zwei Korrespondenzbanken, teilte die Behörde am Freitag mit. Eine Person mit Kenntnis des Vorgangs nannte als Länder Kuba und Bahrain.
Die RBI teilte mit, sie sei der Ansicht, dass die fraglichen Vorwürfe unbegründet seien und dass sie für ihre Korrespondenzbankbeziehungen angemessene Anti-Geldwäsche-Systeme, Verfahren und Kontrollen eingeführt habe. Die RBI werde daher den Bußgeldbescheid vor Gericht anfechten.
(Bericht von John O'Donnell und Myria Mildenberger; redigiert von Sabine Ehrhardt. Bei Rückfragen wenden Sie sich sich an unsere Redaktion unter [email protected] (für Politik und Konjunktur) oder [email protected] (für Unternehmen und Märkte).)