Alpinist stirbt bei Einsatz am „höchsten Haus Hamburgs“
Das Ramolhaus gilt als „höchstes Haus Hamburgs“. Bei einem Einsatz an der 3006 Meter hoch gelegenen Hütte des Deutschen Alpenvereins ist ein 65 Jahre alter Mann aus dem Landkreis Lüneburg tödlich verunglückt.
Bei einem Arbeitseinsatz des Deutschen Alpenvereins am sogenannten „höchsten Haus Hamburgs“ ist ein Alpinist ums Leben gekommen. Der 65 Jahre alte Niedersachse aus dem Landkreis Lüneburg überquerte am Donnerstag mit vier Vereinsmitgliedern ein Schneefeld in den Ötztaler Alpen, als er stürzte und etwa 200 Meter abrutschte, wie die österreichische Polizei mitteilte.
Während des Sturzes stieß er gegen mehrere Felsblöcke und zog sich tödliche Kopfverletzungen zu. Die Kollegen des 65-Jährigen alarmierten sofort die Rettungskräfte. Ein Notarzt, der mit einem Helikopter zur Unfallstelle in etwa 3000 Meter Höhe geflogen wurde, konnte nur noch den Tod des Alpinisten feststellen.
Tödlich verunglückter Alpinist wollte am „höchsten Haus Hamburgs“ Arbeiten durchführen
Der 65-Jährige und seine Kollegen waren in Tirol, um Arbeiten im Bereich des Ramolhauses durchzuführen. Das auf 3006 Meter Höhe gelegene Haus in der Nähe von Obergurgl ist eine Schutzhütte des Deutschen Alpenvereins – Sektion Hamburg und Niederelbe.
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Das Ramolhaus sollte Ende Juni für die Sommersaison geöffnet werden, hieß es auf der Website des Alpenvereins. Die Hütte war von 2005 bis 2015 umfangreich saniert worden. Dabei waren unter anderem eine Solaranlage und ein mit Rapsöl betriebenes Blockheizkraftwerk installiert worden.