Der Hamburger Ledertaschen-Hersteller Bree findet nicht aus der Krise. Jetzt musste das Unternehmen erneut Insolvenz anmelden.
Zum zweiten Mal nach 2019: Taschenhersteller Bree meldet Insolvenz an
Der bekannte Taschenhersteller Bree hat zum zweiten Mal nach 2019 Insolvenz angemeldet. Das Amtsgericht Hamburg bestimmte bereits in der vergangenen Woche den Hamburger Anwalt und Sanierungsexperten Dietmar Penzlin zum vorläufigen Insolvenzverwalter der Bree Collection GmbH.
Bree, ursprünglich in Isernhagen bei Hannover gegründet, war 2018 nach Hamburg umgezogen. Nach dem Ausstieg der Gründerfamilie Bree lagen die Anteile zunächst bei dem Family-Office einer reichen Familie, die anonym bleiben wollte. Bereits 2019 hatte das Unternehmen Insolvenz angemeldet und war dann von dem portugiesischen Autozulieferer Coindu übernommen worden. Zuvor hatten »Wirtschaftswoche« und »Hamburger Abendblatt« berichtet.
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Zu den Ursachen und Gründen für den Insolvenzantrag lagen zunächst keine Informationen vor. Auch aktuelle Geschäftszahlen gibt es nicht. Im bislang letzten im Bundesanzeiger veröffentlichten Jahresabschluss wies das Unternehmen für das Coronajahr 2021 einen Verlust von rund 5,1 Millionen Euro aus, nach einem Minus von rund fünf Millionen Euro 2020.
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