Wohnungswirtschaft und Vodafone beschließen Glasfaser-Kooperation

Berlin. Wer zur Miete wohnt und einen schnellen Internet-Anschluss via Glasfaser haben möchte, ist auf die Mitwirkung seines Vermieters angewiesen. Für ein gutes Drittel der Mietwohnungen in Deutschland soll Glasfaser-Anschluss nun erleichtert werden.

In den Wettbewerb um die Versorgung von Mietwohnungen in Deutschland mit einem schnellen Glasfaser-Internetanschluss kommt Bewegung. Der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW), Vodafone und die Glasfaser-Allianz OXG kündigten am Dienstag eine Kooperation beim den Glasfaser-Ausbau in der deutschen Wohnungswirtschaft an. Im vergangenen Mai hatte der GdW bereits eine ähnliche Partnerschaft mit der Deutschen Telekom vereinbart. Die im GdW organisierten Unternehmen stellen rund ein Drittel der Mietwohnungen in Deutschland. Vodafone erklärte, man habe ein gemeinsames Positionspapier beschlossen, in dem die Kooperationspartner „konkrete Leitplanken für den Glasfaser-Ausbau im Immobilienbestand der Mitglieder vereinbart“ haben. „Sie machen den Ausbau in Wohnungsimmobilien schneller und einfacher möglich als bisher“, sagte Philippe Rogge, Geschäftsführer (CEO) bei Vodafone Deutschland. „Wir verfolgen ein gemeinsames Ziel: Glasfaser einfacher und schneller als marktüblich in die Wohnungsimmobilien zu bringen – in die kleinen ebenso wie in die großen.“ In der Arbeitsaufteilung zwischen den Partnern übernimmt die Glasfaser-Allianz OXG, die Vodafone gemeinsam mit dem international aktiven Glasfaserspezialisten Altice an den Start gebracht hat, den kostenlosen Glasfaser-Ausbau bis in jede Wohneinheit (Fiber to the Home). Die OXG kümmert sich auch um Betrieb und Instandhaltung der Infrastruktur. Das Netz sei offen für alle Markt-Teilnehmer, betonten die Beteiligten. Mieter könnten selbst entscheiden, welchen der über das Glasfaser-Netz verfügbaren Anbieter sie nutzen möchten.

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