Blackrock steigert verwaltete Vermögen auf 10,5 Billionen Dollar

Der Vermögensverwalter Blackrock steigert im ersten Quartal seinen Gewinn um mehr als ein Drittel auf 1,57 Milliarden Dollar. Zuflüsse in Bitcoin-Fonds und steigende Aktienmärkte treiben das verwaltete Vermögen über 10 Billionen Dollar. CEO Larry Fink sieht die Chance auf mehr.

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Blackrock steigert verwaltete Vermögen auf 10,5 Billionen Dollar

Blackrock hat im ersten Quartal stark vom Aufschwung an den Aktienmärkten und seinen neuen Bitcoinfonds profitiert. Das verwaltete Vermögen schoss auf 10,5 Billionen Dollar hoch, ein Plus von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zugleich kletterte der Nettogewinn um 36 Prozent auf 1,57 Milliarden Dollar. Die Erlöse zogen im gleichen Zeitraum gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres um 11 Prozent auf 4,7 Milliarden Dollar, teilte weltgrößte Vermögensverwalter am Freitag mit.

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Die Zahlen sowie der bereinigte Nettogewinn von 1,47 Milliarden Dollar übertrafen allesamt die Erwartungen der von Bloomberg befragten Analysten.

Blackrock wies Nettozuflüsse in seine Anlageprodukte in Höhe von insgesamt 57 Milliarden US-Dollar aus. Dabei habe allein der börsengehandelte Bitcoin-Fonds von Blackrock seit seiner Einführung im Januar am Donnerstag ein Nettovermögen von rund 19 Milliarden US-Dollar angezogen, hebt das „Wall Street Journal“ hervor.

„Es gibt immer noch eine Rekordmenge an Bargeld an der Seitenlinie, und die Guthaben der Geldmarktfonds nähern sich jetzt mittlerweile der Marke von Billionen Dollar. Ich denke, dass dies auf Angst und Unsicherheit zurückzuführen ist”, sagte Blackrock-CEO Larry Fink (71) am Freitag vor Analysten laut „Finanical Times“.

Fink erklärte, dass große Pensionsfonds, die viel Geld in Private Equity investierten, derzeit besonders zurückhaltend bei Investitionen seien, weil die Fonds angesichts einer Verlangsamung von Übernahmen und Börsengängen nur langsam Geld an die Anleger zurückzahlte. Immer mehr Kunden hielten einen höheren Barbestand, um ihre Verbindlichkeiten zu erfüllen, sagte Fink. „Wenn es eine Entlastung bei Private Equity gäbe, würde man meiner Meinung nach eine schnellere Allokation in festverzinsliche und andere ertragbringende Produkte sehen”, zitiert ihn die FT.

Bitcoin-Fonds von Blackrock schwillt auf rund 19 Milliarden Dollar an

Blackrock war einer von einem Dutzend Anbietern, die im ersten Quartal einen Bitcoin-ETF aufgelegt haben. Das Produkt von Blackrock ist bislang einen eine absolute Erfolgsgeschichte. In Rekordzeit schwoll der Fonds auf 10 Milliarden US-Dollar an. Das Vermögen des Fonds beläuft sich nun auf 18,7 Milliarden US-Dollar. Die Gesamtzuflüsse in ETFs von Blackroch erhöhten sich so laut FT auf 67 Milliarden US-Dollar.

Der größte Teil des Anstiegs des verwalteten Vermögens um fast 500 Milliarden US-Dollar war im ersten Quartal allerdings auf steigende Aktienmärkte zurückzuführen. In den USA hatte der S&P 500 sein bestes erstes Quartal seit dem Jahr 2019. Rentenfonds verzeichneten Zuflüsse in Höhe von 42 Milliarden US-Dollar und Aktienfonds erhielten 18 Milliarden US-Dollar, was einem langfristigen Gesamtzufluss von 76 Milliarden US-Dollar entspricht.

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