Friedrich Merz, CDU Bundesvorsitzender und Fraktionsvorsitzender der CDUCSU Fraktion, sitzt zwischen data-portal-copyright=
Die CDU will 2025 wieder den Kanzler stellen. Parteichef Merz muss vorher Arbeitnehmer und Frauen hinter sich vereinen. Die Flügel ringen um Positionen – und um Ämter.
Friedrich Merz kann sich auf seinen alten Freund aus Zeiten der Jungen Union verlassen: Karl-Josef Laumann, sozialpolitisches Urgestein, wird als Stellvertreter des CDU-Vorsitzenden auf dem Bundesparteitag Anfang Mai kandidieren. Der Chef der Arbeitnehmervereinigung CDA könnte den Platz von Carsten Linnemann einnehmen, der seit vergangenem Sommer als Generalsekretär den Weg zurück an die Macht bereiten soll.
Laumanns Kandidatur wäre auch für Merz ein wichtiges Signal für seine eigene Kanzlerkandidatur: Die CDU mit ihrem wirtschaftskonservativen Anführer kümmert sich auch um die Arbeitnehmer.
Wie wichtig das Signal ist, weiß die CDU spätestens seit der Bundestagswahl 2021. Die parteinahe Konrad-Adenauer-Stiftung resümierte, dass die Union damals „sowohl in den zentralen wahlentscheidenden Themen, wichtigen politischen Problemen als auch in ihren Kompetenzen gegenüber der Vorwahl deutlich an Akzeptanz eingebüßt“ habe. Bei Frauen verlor die Union damals „überdurchschnittlich“, vor allem bei den 30- bis 44-Jährigen.
Kein Wunder, dass auch die Frauen auf das hohe Parteiamt schielen und Laumann mit einer Kampfkandidatur rechnen muss. Ines Claus will ebenfalls kandidieren.
Für die Frauen-Union ist die Fraktionsvorsitzende der CDU im hessischen Landtag so etwas wie eine Gallionsfigur außerhalb des Bundes: In keinem anderen Landesverband hat eine Frau so viel Macht wie sie. Und auch die Hessen wollen in Zukunft ein gehöriges Wort in Berlin mitreden.
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