Lufthansa kritisiert fehlende Innovationen am Flughafen

lufthansa kritisiert fehlende innovationen am flughafen

Ein Flugzeug mit dem Logo der Lufthansa auf der Heckflosse steht an einem Flughafen.

Die Lufthansa hat fehlende Innovationen am Flughafen München beklagt. Die Flughafengesellschaft komme bei Personalrekrutierung und Modernisierung der Abläufe nicht im gleichen Maße voran wie die Fraport in Frankfurt, kritisierte der Organisationschef der Lufthansa-Airline, Karl Brandes, am Dienstagabend. Der Lufthansa seien die Probleme bei der Rekrutierung neuer Leute schon aus eigener Erfahrung bewusst. Man habe auch versucht, die Partner an den Drehkreuzen bei der Personalsuche zu unterstützen.

Darüber hinaus müssten aber auch die Abläufe bei der Flugzeugabfertigung modernisiert werden, verlangte Brandes. «Das ganze Thema Innovation muss deutlich nach vorne gebracht werden. Die Abfertigung heute findet statt wie vor 30 Jahren.» Um dem Arbeitskräftemangel entgegenzuwirken, müssten Digitalisierung, Automatisierung und Künstliche Intelligenz vorangetrieben werden. Diese Prozesse würden in München durch den für das Frühjahr vorgesehenen Wechsel des Abfertigungsdienstleisters zusätzlich beeinflusst.

München ist das zweitgrößte Drehkreuz der Lufthansa. Jahrelang hatten Lufthansa-Manager ihre größere Basis Frankfurt wegen fehlender Pünktlichkeit und Effizienz kritisiert. Hier gibt es aus Sicht des Unternehmens aber Fortschritte.

Auch wegen der Engpässe am Boden kann die Lufthansa nach den Worten ihres Airline-Chefs Jens Ritter nicht so wachsen wie gewünscht. Dies und der weiter bestehende Mangel an neuen Flugzeugen träfen auf eine sehr starke Nachfrage insbesondere nach Fernreisen. Die Lufthansa werde weiter wachsen, aber nach den Erfahrungen der Vorjahre auch das Gesamtsystem nicht überlasten.

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