UKRAINE-TICKER-EU-Gipfel sagt der Ukraine größere Anstrengungen bei Waffen zu

17. Apr (Reuters) – Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.

22.55 Uhr – Die 27 EU-Staats- und Regierungschefs sagen der Ukraine verstärkte Anstrengungen bei Waffenlieferungen zu. Die Lieferungen und schnellere Produktion seien “dringend”, heißt es in einer am Abend auf dem ersten Gipfeltag in Brüssel verabschiedeten Erklärung zur Ukraine. Genannt werden vor allem Munition und Raketen.

22.08 Uhr – Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert die EU-Staaten auf, ihre Waffenlieferungen und -produktion schnell zu erhöhen. Selenskyj sagt in der Schalte zum EU-Gipfel in Brüssel, dass vor allem mehr Luftverteidigungskapazitäten für sein Land nötig seien.

19.41 Uhr – Das US-Repräsentantenhaus bringt nach wochenlangem Streit milliardenschwere Hilfen für die Ukraine und Israel auf den Weg. Ein Ausschuss der Kongresskammer veröffentlicht jeweilige Gesetzesvorlagen, über die voraussichtlich am Samstag abgestimmt werden soll. Geplant seien demnach 60,84 Milliarden Dollar für die Ukraine, knapp 26,3 Milliarden zur Unterstützung Israels und 8,1 Milliarden für den indopazifischen Raum. Der weitere Verlauf ist unklar: Der Senat verabschiedete im Februar eine eigene Vorlage. Beide Versionen müssten in Einklang gebracht werden.

13.40 Uhr – Die Bundesregierung startet eine neue Initiative, um der Ukraine weiteres Gerät zur Flugabwehr bereitzustellen. Dazu hätten sich Außenministerin Annalena Baerbock und Verteidigungsminister Boris Pistorius an Partner gewandt, teilen Sprecher beider Ministerien in Berlin mit. Die Adressaten seien Partner bei Nato und Europäischer Union sowie auch Drittstaaten, sagt ein Sprecher des Auswärtigen Amts, ohne dabei konkreter werden zu wollen. Bei der Initiative “Immediate Action on Air Defense” gehe es darum, die Ukraine schnellstmöglich bei der Flugabwehr noch stärker zu unterstützen.

09.20 Uhr – Bei einem russischen Raketenangriff auf die nordukrainische Stadt Tschernihiw sind nach Angaben der Behörden mindestens vier Einwohner getötet worden. Es sei zivile und soziale Infrastruktur getroffen worden, teilt die Stadtverwaltung im Fernsehen mit. Drei Raketen seien nahe dem Stadtzentrum eingeschlagen, erklärt Regionalgouverneur Wjatscheslaw Tschaus auf dem Kurznachrichtendienst Telegram. Er sprach auch von Verletzten. Tschernihiw liegt rund 150 Kilometer nördlich der Hauptstadt Kiew.

(Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter [email protected])

News Related

OTHER NEWS

Ukraine-Update am Morgen - Verhandlungen mit Moskau wären „Kapitulationsmonolog" für Kiew

US-Präsident Joe Biden empfängt Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus. Evan Vucci/AP/dpa Die US-Regierung hält Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland zum jetzigen Zeitpunkt für „sinnlos”. Bei einem Unwetter in Odessa ... Read more »

Deutschland im Wettbewerb: Subventionen schaden dem Standort

Bundeskanzler Olaf Scholz am 15. November 2023 im Bundestag Als Amerikas Präsident Donald Trump im Jahr 2017 mit Handelsschranken und Subventionen den Wirtschaftskrieg gegen China begann, schrien die Europäer auf ... Read more »

«Godfather of British Blues»: John Mayall wird 90

John Mayall hat Musikgeschichte geschrieben. Man nennt ihn den «Godfather of British Blues». Seit den 1960er Jahren hat John Mayall den Blues geprägt wie nur wenige andere britische Musiker. In ... Read more »

Bund und Bahn: Einigung auf günstigeres Deutschlandticket für Studenten

Mit dem vergünstigten Deutschlandticket will Bundesverkehrsminister Wissing eine junge Kundengruppe dauerhaft an den ÖPNV binden. Bei der Fahrkarte für den Nah- und Regionalverkehr vereinbaren Bund und Länder eine Lösung für ... Read more »

Die Ukraine soll der Nato beitreten - nach dem Krieg

Die Ukraine soll nach dem Krieg Nato-Mitglied werden. Die Ukraine wird – Reformen vorausgesetzt – nach dem Krieg Mitglied der Nato werden. Das hat der Generalsekretär des Militärbündnisses, Jens Stoltenberg, ... Read more »

Präsidentin droht Anklage wegen Tod von Demonstranten

Lima. In Peru wurde eine staatsrechtlichen Beschwerde gegen Präsidentin Dina Boluarte eingeleitet. Sie wird für den Tod von mehreren regierungskritischen Demonstranten verantwortlich gemacht. Was der Politikerin jetzt droht. Perus Präsidentin ... Read more »

Novartis will nach Sandoz-Abspaltung stärker wachsen

ARCHIV: Das Logo des Schweizer Arzneimittelherstellers Novartis im Werk des Unternehmens in der Nordschweizer Stadt Stein, Schweiz, 23. Oktober 2017. REUTERS/Arnd Wiegmann Zürich (Reuters) – Der Schweizer Pharmakonzern Novartis will ... Read more »
Top List in the World