Route, Zeitplan, Infos: Demo gegen rechts heute vor dem Bundestag in Berlin

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Schon am vergangenen Sonntag gingen die Menschen gegen rechts auf die Straße.

Bundesweit werden am Sonntag erneut Tausende Menschen bei Demonstrationen für Demokratie und gegen Rechtsextremismus erwartet. Nachdem bereits am Freitag und Samstag in zahlreichen Städten Hunderttausende Menschen auf die Straßen gegangen waren, rechneten die Veranstalter der Proteste etwa in München, Köln und Berlin am Sonntag wieder mit Tausenden Teilnehmern.

In Berlin ist am Nachmittag, ab 16 Uhr, ein Protest vor dem Bundestag unter dem Motto „Demokratie verteidigen: Zusammen gegen Rechts“ geplant. Dazu aufgerufen hat ein breites Bündnis unterschiedlicher Organisationen. Der Demonstrationszug soll laut Polizei am Platz der Republik starten und über die Marschallbrücke durch das Regierungsviertel zurück zum Bundestag führen. Nach Angaben der Polizei sind 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer angemeldet.  Hauptinitiator ist das Bündnis ZusammenGegenRechts, zusammen mit den Veranstaltern der Klimabewegung Fridays for Future

Bundesinnenministerin Nancy Faeser schrieb am Samstagabend mit Blick auf die Proteste: „So viele Menschen, die Gesicht und Haltung zeigen – unsere Demokratie lebt von starken Demokraten wie Euch!“ Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt, die aus Thüringen stammt, schrieb auf der Plattform X, vormals Twitter: „Halle, Magdeburg, Spremberg, Luckenwalde, Eberswalde, Jena, Leipzig, Dresden, Erfurt, Potsdam. Überall im Osten sind Menschen für Demokratie auf der Straße, die wir 1989 erkämpft haben. Ermutigend! Freu mich über alle, die raus gegangen sind, aber besonders im Osten.“

Bundesweit sind in den vergangenen Tagen Zehntausende Menschen bei vergleichbaren Demonstrationen auf die Straße gegangen. Häufig wurden die erwarteten Teilnehmerzahlen deutlich übertroffen. Am Samstag waren deutschlandweit mehr als 100.000 Menschen gegen rechts und für die Demokratie auf die Straße gegangen. Allein in Frankfurt am Main und in Hannover demonstrierten nach Angaben von Polizei und Veranstaltern jeweils 35.000 Menschen.

Auslöser der seit mehreren Tagen andauernden Proteste ist ein Bericht des Medienhauses Correctiv aus der vergangenen Woche über ein bis dahin nicht bekanntes Treffen von Rechtsradikalen in einer Potsdamer Villa vom 25. November. An dem Treffen hatten auch mehrere AfD-Politiker sowie einzelne Mitglieder der CDU und der sehr konservativen Werteunion teilgenommen.

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