Kreutzer, Burym, Pantkowski und Heinrich
Vor der Finalserie: Ex-Spieler drücken den Huskies die Daumen
Die Ex-Huskies blicken mit gemischten Gefühlen auf die DEL2-Finalserie: Markus Keller (links) würde von einem Nichtaufstieg der Kassel Huskies profitieren. Alex Heinrich hingegen drückt die Daumen.
Am Freitag startet die Finalserie der DEL2-Playoffs, die Kassel Huskies gegen die Eisbären Regensburg. Wir haben uns bei Ex-Huskies umgehört, ob sie die Serie mitverfolgen.
Kassel – Morgen ist es so weit: Das erste Spiel der Playoff-Finalserie zwischen den Kassel Huskies und den Eisbären Regensburg steht an. Ehe um 19.30 Uhr in der Nordhessen-Arena der erste Puck fällt, haben wir uns bei Kasseler Eishockeyprofis und früheren Huskies umgehört, wie sie mitfiebern und ob sie Kassel den Aufstieg wünschen.
- Mirko Pantkowski (Kasseler Torwart der Kölner Haie, Husky von 2016 bis 2018): „Ich verfolge immer, was die Huskies machen. Ich bin ja schließlich Kasselaner, meine Familie lebt dort, meine Frau kommt auch aus Kassel. Der Klub liegt mir sehr am Herzen. Ich drücke die Daumen, der Standort hat sich extrem weiterentwickelt und es sich sehr verdient. Ich plane, mit meiner Familie nächste Woche in die Heimat zu kommen, vielleicht schaffe ich es dann sogar zu einem Spiel. Aus der aktuellen Mannschaft kenne ich neben Marco Müller nicht mehr viele. Mit Stephen MacAulay habe ich in Düsseldorf zusammengespielt. Ich war froh, dass Kassel ihn bekommen haben. Er ist ein super Typ.“
- Brad Burym (Teil der Aufstiegsmannschaft 2008, Husky von 2006 bis 2009): „Ich habe mir einige Spiele der Huskies angeschaut, kenne mit Hugo Boisvert, Michi Christ, Manuel Klinge und Sven und Yannik Valenti schließlich noch einige im Klub. Im Viertelfinale hatten sie mit Weißwasser einen nervigen Gegner – so wie wir 2008, als Crimmitschau so gegen uns gespielt hat. Das Wichtigste im Finale ist, die Ruhe zu bewahren und sich in Erinnerung zu rufen, dass man es kann. Alle werden in den ersten Minuten nervös sein, aber es ist ein ganz normales Spiel. Ich werde mir die Partien angucken, vielleicht schaffe ich es auch von meinem Wohnort Duisburg nach Kassel. Wenn der Aufstieg gelingt, muss ich eigentlich vorbeikommen. Es gibt dann keinen besseren Ort, da ist die Hölle los.“
- Daniel Kreutzer (Husky von 1998 bis 2002): „Ich drücke den Huskies enorm die Daumen. Sie sind ein Teil von mir, auch wenn meine Zeit in Kassel lang her ist. Die Huskies haben sich etwas aufgebaut, viel investiert, aber im Sport ist ein Ausgang immer schwer vorauszusagen. Das Team ist stark besetzt, Yannik Valenti hat sich zu einem Torjäger entwickelt, auch Stephen MacAulay und Ryan Olsen sind Leistungsträger. Ich war in den Playoffs öfter in der Halle und habe zugeschaut. Ein bisschen haben da Durchschlagskraft und Scheibenglück gefehlt. Ich hoffe, dass es für die Huskies diesmal klappt, aber auch Regensburg hat gefährliche Spieler.“
Daniel Kreutzer spielte von 1998 bis 2002 bei den Kassel Huskies.
- Markus Keller (Torwart der Augsburger Panther, Husky von 2015 bis 2018): „Bei aller Sympathie für die Huskies – und so sehr ich sie mir in der DEL wünsche – wäre ein Titel zum jetzigen Zeitpunkt für mich sehr schlecht, weil wir bei einem Aufstieg Kassels absteigen würden. Aus persönlichen Gründen kann ich ihnen dieses Jahr nicht die Daumen drücken. Ich würde ihnen nächstes Jahr die Meisterschaft wünschen, wenn wir dann hoffentlich nicht Letzter werden. Ich bin im Urlaub in Thailand, kann die Spiele daher nicht gucken, werde sie aber per Liveticker und Highlight-Videos verfolgen.“
- Alex Heinrich (Kasseler Verteidiger bei den Hannover Scorpions, Husky von 2008 bis 2020): „Unsere Finalserie in der Oberliga startet am Sonntag, am Freitag wollen wir bei einem Mitspieler grillen und das erste Spiel gucken. Ich habe auch die anderen Serien verfolgt, war gegen Weißwasser in der Halle. Ich drücke die Daumen – für meine ehemaligen Mitspieler Marco Müller und Lois Spitzner, die vielen bekannten Gesichter drumherum, die Fans und die Stadt. Während meiner Finalspiele bin ich auf uns fokussiert, danach werde ich mir aber zeitnah die Infos einholen. Von Regensburg kenne ich Corey Trivino gut, er ist einer der komplettesten Profis, mit denen ich zusammengespielt habe. Lustige Geschichte: Mit Eisbären-Trainer Max Kaltenhauser war ich bei den Eispiraten Crimmitschau, er hat mich 2022 angerufen und gefragt, ob sie Corey verpflichten sollen.“ (Björn Friedrichs)
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