Nissan Qashqai Facelift: Infotainment und Äußeres aufgefrischt

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Nissan Qashqai Facelift: Infotainment und Äußeres aufgefrischt

Nissan überarbeitet seinen Bestseller Qashqai ein wenig. Die Front wird etwas ausdrucksstärker, die Unterhaltungselektronik moderner.

In Deutschland ist der Qashqai Nissans Bestseller, und das mit geradezu dramatischem Vorsprung. Der zweitplatzierte Nissan, der Juke, kam im vergangenen Jahr mit 5000 knapp auf ein Drittel der Zulassungszahlen des Qashqai, andere Modelle der Marke liegen teilweise nochmals deutlich darunter. Mit einer Modellpflege will Nissan das SUV frisch halten. Tief eingegriffen hat man dafür jedoch nicht.

Panzerschuppen

Dem Format SUV wird hin und wieder unterstellt, im Grunde das Sicherheitsbedürfnis seiner Fahrer zu befriedigen. Vielleicht war es das, was Nissan veranlasst hat, der veränderten Front verbal die Inspiration von “Strukturen antiker japanischer Panzerschuppen” mit auf den Weg zu geben. Bevor Sie nun zusammenzucken: Der Qashqai bleibt ein optisch eher braves Auto. Neu ist ein kleinteiliger Kühlergrill, dessen Elemente identisch sind mit dem Tagfahrlicht. Ein paar ausstattungsabhängige Farbapplikationen rund um die Radläufe und auf Höhe der Schweller komplettieren die äußeren Veränderungen nahezu vollständig.

Google integriert

Im Innenraum behält der Qashqai eine seiner wichtigsten Vorzüge: Eine weitgehend intuitiven Bedienung. Das ist inzwischen keine Selbstverständlichkeit mehr. Nissan hat die Unterhaltungselektronik überarbeitet. Als erstes Nissan-Modell in Europa werden im Qashai Google-Dienste integriert. Auf diesem Wege lassen sich nicht nur die üblichen Services der Suchmaschine nutzen, sondern via Sprachbefehl auch einige Fahrzeugfunktionen steuern, verspricht Nissan. Zudem wird der Appstore von Google geöffnet – wie weitreichend, muss sich zeigen. Möglich wird nun auch die Nutzung von Amazon Alexa, ein System, das permanent aufmerksam zuhört und daraus beispielsweise den Wunsch nach bestimmter Musik oder Nachrichten interpretiert.

Minimal-Modus

Wer befürchtet, dass sein Auto geklaut wurde, kann es über eine App aus der Ferne stilllegen und den Standort mit den Behörden teilen. Beim Einparken sollen eine neue 3D-Ansicht mit acht Perspektiven und eine virtualisierte Sicht unter die Vorderachse helfen. Neu ist auch die Möglichkeit, Parkpositionen zu speichern, die das Auto dann allein ansteuern kann. Im Kombiinstrument wurde ein “Minimal-Modus” nachgerüstet, der weniger ablenken soll. Dann werden nur der aktuell eingelegte Gang (warum eigentlich?), Fahrmodus und Tempo angezeigt.

Infos zu Preisen und Motoren fehlen noch

Bislang gab es im Nissan Qashqai drei Motoren. Im Beipackzettel für die Presse wird ausführlich der technisch interessante, serielle Hybridantrieb beschrieben, der jedoch in identischer Form im Programm bleibt. Ob sich beim 1,3-Liter-Motor, den es mit 103 und 116 kW im Qashqai bisher gab, etwas ändert, wollte Nissan auch auf Nachfrage nicht beantworten. Das gilt auch für die Preise. In der aktuellen Preisliste vom 1. Oktober 2023 steht das Basismodell mit 29.440 Euro. Das Topmodell ist offiziell ab 48.970 Euro zu haben. Mit einem leichten Aufpreis ist zu rechnen, wenngleich Nissan es diesbezüglich nicht übertreiben wird. Schließlich will die Marke den Bestseller Qashqai attraktiv halten, und einer der großen Pluspunkte dieses SUVs ist, dass er vergleichsweise fair eingepreist ist.

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