Der Bus mit mehr als 50 Passagieren und zwei Fahrern war auf dem Weg von Berlin nach Zürich verunglückt.
Nach dem schweren Busunfall mit einem Flixbus aus Berlin auf der Autobahn 9 bei Leipzig ermittelt die Staatsanwaltschaft nun gegen den Busfahrer. Wie ein Sprecher am Donnerstag mitteilte, lautet der Vorwurf gegen den 62-Jährigen auf fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung. Ob der Mann bereits vernommen wurde, konnte der Sprecher nicht sagen.
Der Reisebus war am Mittwoch gegen 9.45 Uhr aus noch unbekannter Ursache auf gerader Strecke rechts von der Fahrbahn abgekommen. Dann raste das Fahrzeug noch knapp 100 Meter über den Grünstreifen, walzte Gebüsche sowie kleinere Bäume nieder und stürzte schließlich auf die Seite. An dem Unfall war wohl kein anderes Fahrzeug beteiligt, betonte ein Polizeisprecher. Der Flixbus war in Berlin gestartet und hatte das Reiseziel Zürich.
An Bord des Busses waren 54 Menschen, inklusive der beiden Fahrer. Die Polizei berichtete von vier Toten, sechs Schwerverletzten und 29 Menschen mit leichten Verletzungen. Zum Gesundheitszustand der Verletzten wurden am Donnerstag keine Angaben gemacht. Auch die Identität der Todesopfer war noch unklar.
Nun werden Zeugen vernommen und ein unfallanalytisches Gutachten von dem Bus in Auftrag gegeben, wie der Sprecher der Staatsanwaltschaft sagte. Mit ersten Ergebnissen sei wohl erst in einigen Wochen zu rechnen.
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