Kimmich über Bankplatz: «Habe zwei Wochen alles dafür getan»

kimmich über bankplatz: «habe zwei wochen alles dafür getan»

Trainer Thomas Tuchel brachte Joshua Kimmich erst in der 60. Minute ins Spiel.

Joshua Kimmich sprach es nicht richtig aus. Doch er machte auch wenig Anstalten, seinen Frust über den Bankplatz im Top-Spiel zu verbergen. «Ich habe in den letzten zwei Wochen alles dafür getan, dass ich schnell zurückkomme, dass ich gesund zurückkomme, um heute von Anfang an zu spielen», sagte der zuletzt an der Schulter verletzte Nationalspieler des FC Bayern München nach dem 0:3 bei Tabellenführer Bayer Leverkusen: «Am Ende des Tages trifft der Trainer die Entscheidungen, die wir Spieler akzeptieren müssen.»

Trainer Thomas Tuchel hatte Kimmich zusammen mit Thomas Müller in der 60. Minute gebracht. Und vor und nach dem Spiel genau erklärt, wieso erst dann. «Josh hat alles getan, er war fast vollkommen schmerzfrei», sagte der Coach: «Trotzdem ist ein Spiel noch mal etwas anderes als eine Trainings-Woche.» Das Top-Spiel sei eben «noch nicht der Moment, das allerletzte Risiko zu gehen, weil die beiden andern Sechser sehr gute Form hatten».

Der Plan ging im Top-Spiel aber gehörig schief. Und so wurde Kimmich auch nach der Taktik des Trainers gefragt, der ausgerechnet beim Tabellenführer von Vierer- auf Dreierkette umstellte. «Generell bin ich schon ein Freund davon, dass wir so gut sein sollten, dass wir uns nicht dem Gegner anpassen müssen», sagte Kimmich: «Trotzdem finde ich, dass man sich einem Top-Gegner immer ein Stück weit anpassen muss. Das haben wir getan, auch wenn es nicht geklappt hat. Ich glaube aber nicht, dass es an der Taktik lag.»

Tuchel habe das Team «gut eingestellt. Wir müssen das Ganze mit Leben füllen. Klar, dass wir das nicht so oft gespielt haben. Aber jeder von uns ist der Lage, auch mal eine andere Taktik umzusetzen. Zumindest sollte jeder in der Lage sein.»

News Related

OTHER NEWS

Ukraine-Update am Morgen - Verhandlungen mit Moskau wären „Kapitulationsmonolog" für Kiew

US-Präsident Joe Biden empfängt Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus. Evan Vucci/AP/dpa Die US-Regierung hält Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland zum jetzigen Zeitpunkt für „sinnlos”. Bei einem Unwetter in Odessa ... Read more »

Deutschland im Wettbewerb: Subventionen schaden dem Standort

Bundeskanzler Olaf Scholz am 15. November 2023 im Bundestag Als Amerikas Präsident Donald Trump im Jahr 2017 mit Handelsschranken und Subventionen den Wirtschaftskrieg gegen China begann, schrien die Europäer auf ... Read more »

«Godfather of British Blues»: John Mayall wird 90

John Mayall hat Musikgeschichte geschrieben. Man nennt ihn den «Godfather of British Blues». Seit den 1960er Jahren hat John Mayall den Blues geprägt wie nur wenige andere britische Musiker. In ... Read more »

Bund und Bahn: Einigung auf günstigeres Deutschlandticket für Studenten

Mit dem vergünstigten Deutschlandticket will Bundesverkehrsminister Wissing eine junge Kundengruppe dauerhaft an den ÖPNV binden. Bei der Fahrkarte für den Nah- und Regionalverkehr vereinbaren Bund und Länder eine Lösung für ... Read more »

Die Ukraine soll der Nato beitreten - nach dem Krieg

Die Ukraine soll nach dem Krieg Nato-Mitglied werden. Die Ukraine wird – Reformen vorausgesetzt – nach dem Krieg Mitglied der Nato werden. Das hat der Generalsekretär des Militärbündnisses, Jens Stoltenberg, ... Read more »

Präsidentin droht Anklage wegen Tod von Demonstranten

Lima. In Peru wurde eine staatsrechtlichen Beschwerde gegen Präsidentin Dina Boluarte eingeleitet. Sie wird für den Tod von mehreren regierungskritischen Demonstranten verantwortlich gemacht. Was der Politikerin jetzt droht. Perus Präsidentin ... Read more »

Novartis will nach Sandoz-Abspaltung stärker wachsen

ARCHIV: Das Logo des Schweizer Arzneimittelherstellers Novartis im Werk des Unternehmens in der Nordschweizer Stadt Stein, Schweiz, 23. Oktober 2017. REUTERS/Arnd Wiegmann Zürich (Reuters) – Der Schweizer Pharmakonzern Novartis will ... Read more »
Top List in the World