Kasachstan hat im September 2021 bei Airbus zwei A400M bestellt. Das erste Exemplar ist jetzt fertig – und hat in Spanien seine Lackierung erhalten. Vom Leitwerk prangt der rote Stern, der Rest ist grau. Glänzend grau.
Erster Airbus A400M für Kasachstan
Die kasachische Luftwaffe reiht sich – wenn alles nach Plan läuft – noch in diesem Jahr in die Riege der A400M-Betreiber ein. Als erstes post-sowjetisches Land und neunte Nation insgesamt unterschrieben die Kasachen im Herbst 2021 für zwei A400M, inklusive Komplettpaket für Wartung und Schulung. Vertragsgemäß soll die erste Maschine 2024 übergeben werden – und es sieht ganz danach aus, dass das auch tatsächlich geschieht.
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Stern und Steppenadler
Denn im spanischen Airbus-Werk San Pablo am Rande des Flughafens Sevilla rollte heute die frisch gebaute A400M mit der Seriennummer 139 aus der Lackierhalle. Dort hatte der Transporter in den vergangenen Tagen sein künftiges Dienstkleid erhalten – und trägt ab sofort den gelb umrandeten roten Stern, das Hoheitszeichen der Luftstreitkräfte Kasachstans, an seinem Heck Spazieren. Die vollständigen Insignien des kasachischen Kunden umschreibt Airbus als “rot-gelben Stern samt goldener Sonne mit 32 Strahlen über einem aufsteigenden goldenen Steppenadler.”
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A400M im Hochglanz-Look
Die Grundfarbe der Lackierung bezeichnete Airbus in den sozialen Medien als “glossy grey”. Das trifft die Sache gut, denn anders als die A400M bisheriger Betreiber präsentiert sich die kasachische Vertreterin nicht im matten Look, sondern im Gegenteil mit hochglänzendem Finish. Dazu trägt die Turboprop-Viermot die rot-gelbe Bordnummer 21 am Hinter- und den schwarzen Schriftzug “Kazakhstan Air Force” in lateinischer Schrift am Vorderrumpf, über dem – etwas kleiner – die Inschrift mit kyrillischen Buchstaben prangt.
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Nicht luftbetankungsfähig
Kasachstan will die A400M in Zukunft nach eigenen Angaben “für militärische, zivile und humanitäre” Zwecke einsetzen. Auf eine Sonde zur Luftbetankung, wie sie die meisten anderen A400M backbord über dem Cockpit besitzen, wird dagegen offenbar verzichtet. Wann genau die Kasachen ihr neues Flugzeug in Sevilla abholen können, steht noch nicht fest. Bis dato ist die “Nummer 21” nicht einmal zum Erstflug gestartet. Zumindest dieser dürfte allerdings zeitnah erfolgen.
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