Sensationsfund wohl enorm viel wert: Fischer zieht „schwimmendes Gold“ an Land

In Thailand

Sensationsfund wohl enorm viel wert: Fischer zieht „schwimmendes Gold“ an Land

Ein Fischer zog ein Stück Ambra an Land. (Symbolbild)

Eine seltene Substanz sorgt in Thailand für Aufsehen. Die Echtheit ist zunächst ungeklärt. Der Brocken aus dem Meer dürfte dem Finder aber viel Geld einbringen.

Bremen – In den Tiefen des Ozeans versteckt sich so manches, das an Land für Aufsehen sorgt. Immer wieder begeistern Sensationsfunde aus längst vergangenen Zeiten die Menschen. Ein Fischer machte wohl nun den Fang seines Lebens. Das, was er aus dem Wasser an Land zog, hat offenbar einen enorm hohen Wert.

Sensationsfund im Meer: Fischer zieht seltene Substanz an Land

Ein örtlicher Fischer zog einem Bericht der thailändischen Zeitung The Thaiger zufolge ein Stück Ambra an die Oberfläche. Der Sensationsfund ereignete sich in Hua Hin in der Provinz Rayong in Thailand. Ambra stammt von Pottwalen.

Es handelt sich dabei um eine seltene Substanz. Sie wird laut dem Natural History Museum auch als „Schatz des Meeres“ oder „schwimmendes Gold“ bezeichnet. Die Substanz entsteht im Verdauungstrakt der Meerestiere. Wie genau Ambra entsteht, scheint nicht abschließend geklärt.

Das „schwimmende Gold“ – wie viel ist Ambra wert?

Das Natural History Museum informiert jedoch, dass die Entstehung mit der Nahrung einhergehe. „Pottwale fressen große Mengen an Tintenfischen. In den meisten Fällen werden die unverdaulichen Teile ihrer Beute vor der Verdauung wieder erbrochen. In seltenen Fällen wandern diese Teile jedoch in die Eingeweide des Wals und verbinden sich dort. Sie werden langsam zu einer festen Masse aus Ambra, die über viele Jahre im Inneren des Wals wächst.“

Auch vor La Palma wurde einst ein 500.000-Euro-Ambar-Klotz gefunden. Dieser war um einiges größer, als der nun gefundene Ambra-Brocken in Thailand. Über den Wert lässt sicher daher nur spekulieren.

Sensationsfund in Thailand: Fischer entdeckt Ambra-Klotz – Echt, oder nicht?

In dem Bericht der thailändischen Zeitung heißt es, dass Experten hinzugezogen werden würde, um die Echtheit des Fundes zu klären. Der Fischer bot indes offenbar an, das Ambra an Interessierte zu verkaufen. (mbr)