Take-Two: "GTA 6"-Publisher entlässt 5 Prozent der Belegschaft

Take-Two: “GTA 6”-Publisher entlässt 5 Prozent der Belegschaft

Take-Two entlässt Mitarbeiter – und folgt damit Sony, Microsoft und weitere Spielefirmen. Der “GTA 6”-Publisher will so jährlich 165 Millionen Dollar sparen.

Take-Two will bis Ende des Jahres 5 Prozent seiner Belegschaft entlassen. Das geht aus einem Dokument hervor, das der Publisher bei der US-Behörde SEC eingereicht hat. Betroffen sich demnach etwa 600 Personen, deren Entlassung jährlich 165 Millionen US-Dollar einsparen soll.

Take-Two ist der Publisher der Rockstar-Spiele, darunter das kommende “GTA 6”. Unter der Marke 2K vertreibt Take-Two zudem die erfolgreichen “NBA 2K”-Spiele. Zuletzt hat sich Take-Two dazu entschieden, 460 Millionen US-Dollar für das Entwicklerstudio Gearbox und die Spielmarke “Borderlands” auszugeben. Die Transaktion soll bis Ende Juni abgeschlossen sein. Take-Two trat bereits in der Vergangenheit als Publisher der Gearbox-Spiele auf.

Bereits im Februar hat Take-Two angekündigt, Kosten sparen zu wollen. Für 2023 hat Take-Two einen Gesamtumsatz von 5,3 Milliarden US-Dollar vermeldet. Im kommenden Jahr soll mit “GTA 6” der nächste Teil der lukrativsten Spielreihe überhaupt erscheinen – ein außerordentlich wichtiger Moment für das Unternehmen. Abzuwarten bleibt, ob Rockstar den angepeilten Release-Zeitraum einhalten kann.

Stellenabbau in Spielebranche

Take-Two ist eines von vielen namhaften Spieleunternehmen, die in den vergangenen Monaten rigoros Stellen gekürzt haben. Microsoft hat im Januar angekündigt, 1900 Angestellte in den Xbox-Teams inklusive Activision-Blizzard entlassen zu wollen. Im Februar wurde bekannt, dass auch in Sonys Spielabteilung 900 Menschen ihren Job verlieren.

Weitere Stellen wurden unter anderem bei EA, Riot Games, Unity und Epic Games gestrichen. Damit reagiert die Spielebranche auf das stockende Wachstum nach der Coronapandemie, in der Videospiele aufgrund von Social Distancing einen massiven Boom erlebt haben. Zahlreiche Spielstudios rekrutierten in dieser Zeit massiv neues Personal, das nun teilweise wieder entlassen wird.

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