Der DFB hat eine Kinderspielreform auf den Weg gebracht
Der deutsche Fußball bringt zu wenig Profispieler hervor. Das ist das Ergebnis einer vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) und der Deutschen Fußball Liga (DFL) finanzierten internationalen Langzeitstudie zum Jugendfußball. Die Studie hat unter anderem ergeben, dass Deutschland im Vergleich der zwölf untersuchten Länder mit 0,95 auf eine Million Einwohner die wenigsten Profispieler hervorbringt. Spitzenreiter dieses Rankings ist Portugal mit 5,93 Spielern.
“Wir sind in den letzten Jahren sukzessive schlechter geworden was die Anzahl der Spitzenspieler angeht”, sagte Professor Ralf Lanwehr in der sportstudio reportage “Keine Talente, keine Titel”. Landwehr arbeitet gemeinsam mit dem ehemaligen Bremer Bundestrainer Alexander Nouri an der Langzeitstudie. “Wir haben festgestellt, dass andere Länder deutlich mehr Karrierepfade anbieten, um den Spielern auf dem Level, auf dem sie gefördert werden müssen, mehr Spielzeit zu geben”, sagt Nouri.
Als eines der Probleme in Deutschland wurde die 3. Liga ausgemacht. Für Nouri ist es eine “Verdrängungsliga”. Viele Vereine dort würden ums Überleben kämpfen und dabei lieber auf erfahrene Spieler setzen, statt junge zu entwickeln.
Der DFB hatte zuletzt unter der Leitung von Hannes Wolf eine Kinderspielreform auf den Weg gebracht. Dadurch soll die individuelle Qualität entwickelt werden. “Wir versuchen alle zu involvieren, in dem wir auf mehreren Feldern in kleinen Gruppen spielen”, sagte DFB-Nachwuchsdirektor Wolf im ZDF.
News Related-
Schneefall im Thüringer Wald: Langlaufstrecken präpariert
-
Wetter in Bayern: Mehrere Unfälle nach Wintereinbruch - neuer Schnee erwartet
-
Neue Preisregeln für Streamingdienste und keine Nummernschilder für Tesla
-
Wintereinbruch im Vogtland führt zu Behinderungen bei Bahn
-
Schneefall und rutschige Straßen: Wintereinbruch sorgt für Glätteunfälle in Brandenburg
-
Verspätungen und Ausfälle bei Berliner S-Bahn
-
Nordkorea räumt erstmals seit über 50 Jahren Gegenstimmen bei Wahlen ein
-
BR Volleys wollen sich in Ankara «gut aus der Affäre ziehen»
-
Beliebte Modefirma Shein beantragt Börsengang
-
5,5 Millionen Menschen heizen aus Geldmangel nicht angemessen
-
GfK-Barometer: Konsumlaune der Deutschen hellt sich auf – minimal
-
FOKUS 1-Novartis will nach Sandoz-Abspaltung stärker wachsen
-
Studierendenzahl sinkt zweites Jahr in Folge - aber mehr Erstsemester
-
Umfrage - Nur 35 Prozent glaube an bessere Regierung mit Union