Ostsee: Gesetzes-Irrsinn auf beliebter Ferien-Insel – Urlauber können es nicht fassen

Dieser Fall auf der beliebten Ostsee-Insel Usedom sorgt für Kopfschütteln bei Anwohnern. Nach diesen Erlebnissen wird sich ein Mann aus Brandenburg sicherlich ganz genau überlegen, ob er die Insel ein zweites Mal besuchen kommen wird…

Der nicht ganz alltägliche Polizeieinsatz auf der Ostsee-Insel Usedom schlägt hohe Wellen und macht bundesweit Schlagzeilen. Das ist passiert.

Ostsee: Polizei-Einsatz auf der Insel

Wegen eines geschätzten Schadens von 50 Cent ist es vor einigen Tagen zu einem Polizei-Einsatz auf Usedom gekommen. Wie die „Ostsee Zeitung“ berichtet, hatte ein 67 Jahre alter Urlauber auf einem Spaziergang ein paar Blumen am Wegesrand gepflückt. Dabei wurde er von einem Anwohner beobachtet, der die Polizei verständigte. Der Vorwurf: Er soll die Blumen von einem Privatgrundstück geklaut haben.

Die Polizisten konnten den Mann aus Brandenburg noch vor Ort antreffen – samt gepflückter Blumen in der Hand. Dass er diese nicht hätte pflücken dürfen, habe dieser nicht gewusst, schreibt die „Ostsee Zeitung“ unter Berufung auf einen Sprecher der örtlichen Polizei. Auch eine Entschuldigung des Mannes konnte nichts an der Situation ändern. Den Mann erwartet eine Anzeige wegen Diebstahls geringwertiger Sachen.

Ostsee: „Absurd“

Die Reaktionen auf diese Berichte fallen verschieden aus. Manche reagieren mit Spott und Häme auf die angebliche Verschwendung von Polizei-Ressourcen, andere zeigen sich fassungslos. „Absurd, dass die Polizei wegen einer solchen Meldung kommt“, meint ein Mann. Jemand anderes fragt entsetzt: „Was läuft denn mit der Menschheit schief?“

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Etwas Positives kann der Mann seinem Aufeinandertreffen mit den Ordnungsbehörden dann dennoch abgewinnen. Er hat sich kurzerhand dazu entschlossen, aus seinem „Diebstahl“ einen Song zu machen und diesen auf der Plattform YouTube zu verbreiten. Der Song trägt den passenden Titel „Blumendieb von Usedom“.