Stefanos Tsitsipas gibt zu: Linienruf könnte Match gegen Sinner beeinflusst haben

Stefanos Tsitsipas gibt zu: Linienruf könnte Match gegen Sinner beeinflusst haben

Im Halbfinale der Monte Carlo Masters 2024 stand nicht nur das Können der Spieler im Fokus, sondern auch eine umstrittene Schiedsrichterentscheidung, die das Match zwischen Stefanos Tsitsipas und Jannik Sinner entscheidend beeinflusste.Tsitsipas gab zu, dass der Sieg gegen Sinner “völlig anders ausgegangen wäre”, wenn er nicht von einem kontroversen Linienruf profitiert hätte. Diese Entscheidung könnte laut Tsitsipas einen größeren Einfluss auf Sinner gehabt haben, als auf ihn selbst.

Tsitsipas, der das Match mit 6-4, 3-6, 6-4 gewann, konnte sich durch diesen Erfolg einen Platz im Finale sichern und wird in der ATP-Rangliste in die Top 10 aufsteigen. Doch der Sieg bleibt nicht ungetrübt, denn während eines entscheidenden Moments im dritten Satz wurde ein zweiter Aufschlag von Tsitsipas als “in” gewertet, obwohl der Hawkeye zeigte, dass der Ball deutlich aus war.

Wäre dieser als Doppelfehler gewertet worden, hätte Tsitsipas mit 1-4 zurückgelegen und sich in einer deutlich schwierigeren Lage befunden.

Tsitsipas’ Sicht auf das Spiel

In der nachfolgenden Pressekonferenz sprach Tsitsipas über den Einfluss, den der Linienruf auf das Match hatte: „Es könnte einen größeren Einfluss auf meinen Gegner gehabt haben als auf mich.Ich lag zu diesem Zeitpunkt bereits ein Break zurück. Ein Doppelbreak hätte die Sache natürlich nicht einfacher gemacht, und es war entscheidend, dass ich meinen Aufschlag gehalten habe“, erklärte Tsitsipas mit einem Lächeln. Er fügte hinzu, dass das Match „völlig anders verlaufen wäre“, wenn der Ruf anders ausgefallen wäre und gestand ein, dass es „ziemlich schlecht für mich gewesen wäre, wenn der Ruf gemacht worden wäre“. Tsitsipas betonte auch, wie er sich im Laufe der Jahre an die Besonderheiten des Sandplatzspiels angepasst hat: „Auf Sand gibt es viele Eigenheiten, wie etwa die Linienrufe und manchmal die Markierungen. Als jemand, der viel auf Sand spielt, versuche ich, die Entscheidungen selbst zu treffen.Ich verlasse mich nicht zu sehr auf die Linienrichter.“ Er erklärte weiter, dass er gelernt hat, auf sich selbst zu vertrauen und keine Diskussionen oder Streitigkeiten mit den Schiedsrichtern zu führen, da Fehler passieren können.