von Jörg Bernhard
Neben der Zinsentscheidung der EZB (14.15 Uhr) und der anschließenden Pressekonferenz (14.45 Uhr) dürften sich die Akteure an den Goldmärkten aber auch für die Bekanntgabe wichtiger US-Konjunkturindikatoren stark interessieren. Mit dem Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter, dem BIP-Wachstum in Q4, dem Konjunkturindex der Chicago Fed, der US-Handelsbilanz, den wöchentlichen Erstanträgen auf US-Arbeitslosenhilfe sowie den Verkaufszahlen neuer US-Eigenheime steht Investoren eine wahre Datenflut bevor. Diese dürfte vor allem für die weitere Entwicklung der Zinsen von entscheidender Bedeutung sein. Zuletzt haben sich die erhofften Zinssenkungen als zu ambitioniert erwiesen und die Krisenwährung dadurch stark ausgebremst, wenngleich die Marke von 2.000 Dollar pro Feinunze bislang unverletzt geblieben war.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis 7.15 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 1,20 auf 2.014,80 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Stimmung hellt sich spürbar auf
Das am gestrigen Mittwoch von der US-Energiebehörde EIA verkündete höher als erwartet ausgefallene Lagerminus von 9,2 Millionen Barrel bei Rohöl übertraf die Prognosen der Analysten um ein Vielfaches und trieb den Ölpreis in deutlich höhere Regionen. Als weitere Kaufargumente erwiesen sich aber auch die wetterbedingten Förderausfälle in der US-Ölindustrie, die geopolitischen Spannungen im Roten Meer sowie die Hoffnung auf weitere konjunkturelle Maßnahmen zur Stützung der chinesischen Wirtschaft, nachdem die Zentralbank am gestrigen Mittwoch die Reservesätze für Geschäftsbanken reduziert hat.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,41 auf 75,50 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,36 auf 79,99 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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