Das Baugerüst an einem Wohnhaus am Franz-Mehring-Platz ist teilweise abgebaut.
Der Berliner Senat will innerhalb der kommenden vier Jahre 1000 Wohnungen für Landesbeschäftigte zur Verfügung stellen. Geplant seien Bauprojekte und der Ankauf geeigneter Grundstücke ebenso wie der Ankauf von Wohnungen, teilte Innensenatorin Iris Spranger (SPD) am Dienstag mit. Auch eine spezielle Vermittlungsplattform sei angedacht.
Spranger und Finanzsenator Stefan Evers (CDU) verwiesen darauf, dass der öffentliche Dienst dringend Fachkräfte brauche und im Wettbewerb um die besten Köpfe attraktiver werden müsse. Dazu zähle angesichts der Wohnungsknappheit in Berlin, bezahlbaren Wohnraum anzubieten, nicht zuletzt auch für Auszubildende.
Momentan vermietet die landeseigene Wohnungsgesellschaft Berlinovo rund 5500 Wohneinheiten an Landesbeschäftigte. Um diese Zahl zu steigern und entsprechende Aktivitäten zu bündeln, setzte der Senat nun eine Koordinierungsgruppe aus Vertretern verschiedener Senatsverwaltungen und eine Koordinierungsstelle ein.
Spranger betonte, dass das sogenannte Beschäftigtenwohnen keine Konkurrenz darstelle zu den Bemühungen des Senats, pro Jahr 20.000 neue Wohnungen zu bauen. Die Wohnungen für Landesbeschäftigte seien zusätzlich geplant.
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