„Seit zwei Jahren auf der Suche“: Spektakulärer Fund am Strand – Junge entdeckt „heiligen Gral“

Er setzt sich bereits das nächste Ziel

„Seit zwei Jahren auf der Suche“: Spektakulärer Fund am Strand – Junge entdeckt „heiligen Gral“

Nicht selten lassen sich am Strand seltene Gegenstände entdecken. Einen solchen spektakulären Fund hat nun auch ein Teenager gemacht, er war bereits seit zwei Jahren auf der Suche.

Marazion – Nicht jeder nutzt den Strand, um dort die Sonne zu genießen oder im Wasser zu baden. Viele Leute gehen auch einfach spazieren, offenbar in einigen Fällen auch deshalb, um Seltenes zu bestaunen. Erst kürzlich erntete eine Spaziergängerin für ihren Ostsee-Fund sogar Kritik. Eine bemerkenswerte Entdeckung meldete nun auch ein Teenager aus der englischen Grafschaft Cornwall in Großbritannien. Ganze zwei Jahre suchte der 13-Jährige nach einer ganz bestimmten Figur, nun der lang ersehnte Erfolg.

„Sind schon seit zwei Jahren auf der Suche“: Spektakulärer Fund am Strand – Junge findet seltene Figur

Der 13-jährige Liutauras Cemolonskas hat es bereits seit Jahren auf Lego-Teile aus einem Schiffscontainer abgesehen, der im Jahr 1997 während eines Sturms ins Meer gefallen war. Nun entdeckte er einen von nur 4200 Plastik-Oktopussen, die an Bord des Containers waren. Ein spektakulärer Fund, wie britische Medien am Samstag befanden.

Doch damit nicht genug, ist der Plastik-Oktopus nicht das einzige Teil, was bereits aus der verunglückten Containerladung gerettet werden konnte. Insgesamt fand der Junge inzwischen beinahe 800 Lego-Teile, hieß es in einer Meldung der Nachrichtenagentur PA. In dem Container waren unter anderem 352.000 Paare Lego-Taucherflossen und 97.500 Lego-Sauerstoffflaschen. „Wir sind schon seit zwei Jahren auf der Suche nach diesem Oktopus“, sagte sein Vater der PA.

Großbritannien, Marazion: Undatiertes Familienfoto von Liutauras Cemolonskas, 13, der einen Lego-Kraken in der Hand hält, der in den 1990er Jahren aus einem Schiffscontainer ins Meer gefallen ist.

Seltene Funde Teil einer wissenschaftlichen Arbeit über Verteilung von Plastik

Tracey Williams, die ebenfalls leidenschaftlich „beachcombing“ betreibt, wie das Suchen nach Gegenständen am Strand genannt wird, und darüber ein Buch geschrieben hat, bezeichnete den Fund als „heiligen Gral dieses Schiffscontainers“.

„Ich denke, die Menschen mögen es, ein bisschen Lego zu finden, wenn sie den Strand säubern und viele betrachten es als Belohnung für die ganze Arbeit, die sie sich machen, um die Strände sauber zu halten“, so Williams laut PA. Sie betreibt auch ein Social-Media-Projekt namens „Lego Lost At Sea“, mit dem sie unter anderem auf die Verschmutzung der Meere durch Plastikteile aufmerksam machen will. Gemeldete Funde trägt sie auf einer Karte ein, die Teil einer wissenschaftlichen Arbeit über die Verteilung von Plastik von verloren gegangenen Containern werden soll.

Liutauras Cemolonskas hat sich schon das nächste Ziel gesetzt: Er will einen von 33.941 ins Meer gefallenen Lego-Drachen finden. Ein seltener Fund bot sich auch einem Fotografen an der Ostsee. Ein Fisch, der hier eigentlich gar nicht heimisch ist, wird am Strand entdeckt. Auch eine mysteriöse Steinformation sorgte für Rätsel.