Chef-Trainer Karel Geraerts von Schalke vor dem Spiel.
Schalke-Trainer Karel Geraerts geht trotz der anhaltenden Unruhe im Verein mit Zuversicht in das wichtige Zweitliga-Heimspiel am Sonntag (13.30 Uhr) gegen den Karlsruher SC. «Was ich im Training gesehen habe, hat mir gefallen. Die Mannschaft hat große Energie gezeigt und ist bereit für Karlsruhe», sagte der Fußball-Lehrer.
Die jüngsten Schlagzeilen um die Trennung von Nachwuchschef Mathias Schober und die Suspendierung von Abwehrspieler Timo Baumgartl, der von Geraerts während der Länderspielpause in die 2. Mannschaft versetzt wurde, sollen seine Profis ausblenden. «Ich habe dem Team gesagt, dass wir zusammenstehen», kommentierte der Belgier.
Auf die Frage, ob er angesichts der vielen Ausfälle für die Partie gegen Karlsruhe die Ausmusterung von Baumgartl bereue, antwortete Geraerts: «Es war meine Entscheidung, den Rest der Saison auf Timo zu verzichten. Ich stecke keine Energie mehr in dieses Thema, sondern schaue nach vorn.»
Nach der 2:5-Niederlage bei Hertha BSC liegt der Abstiegsrelegationsplatz 16 nur noch zwei Zähler entfernt. Das hat die Kritik an der Arbeit von Geraerts verstärkt und Gerüchte geschürt, wonach er ein Trainerkandidat beim FC Brügge ist. «Es ist normal, dass mein Name genannt wird», kommentierte der Belgier mit Bezug auf seine Profi-Vergangenheit beim belgischen Club, «aber ich konzentriere mich voll auf Schalke.»
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